Über 8000 Kilometer für die virtuelle rosa Solidaritätsschleife zurückgelegt!
Die Schweizer Bevölkerung ist dem Aufruf der Krebsliga zur Teilnahme an der Aktion «Gemeinsam gegen Brustkrebs» 2012 in Scharen gefolgt: Über 1300 Personen aus der ganzen Schweiz haben aktiv teilgenommen und zu Fuss oder mit dem Velo insgesamt über 8000 Kilometer zurückgelegt.
Die Solidarität gegenüber Brustkrebspatientinnen und ihren Angehörigen war enorm und hat die Erwartungen weit übertroffen: eine 1000 Kilometer lange Schleife sollte sich ihren Weg durch die gesamte Schweiz bahnen – über 8000 Kilometer wurden schlussendlich zurückgelegt.
Knapp über 1300 Personen sind dem Aufruf der Krebsliga gefolgt – dies entspricht der Anzahl Frauen, die jedes Jahr in der Schweiz an Brustkrebs sterben.
Die Krebsliga bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das grosse Engagement. Die Krebsliga versteht diese grosse Welle der Solidarität auch als Auftrag, sich weiterhin mit ganzer Kraft für die Früherkennung und die optimale Therapie bei Brustkrebs einzusetzen und sich für eine umfassende Betreuung der Betroffenen und der Angehörigen zu engagieren.
Die Angehörigen standen im Zentrum der Kampagne 2012
Alljährlich erkranken in der Schweiz rund 5500 Frauen und 40 Männer neu an Brustkrebs. Ist der erste Schock der Diagnose einmal überwunden, sind die Betroffenen mit verschiedenen Behandlungsphasen konfrontiert. In den meisten Fällen sind sie dabei froh um Unterstützung durch ihre Nächsten, da ihr Leben völlig aus den Fugen gerät. Häufig sind es der Partner, die Partnerin und/oder die Kinder, welche den Betroffenen zur Seite stehen und sie begleiten. Ihr Engagement im Alltag und ihre emotionale Unterstützung sind eine grosse Leistung und brauchen viel Energie und Durchhaltevermögen. Dieses aussergewöhnliche Engagement hat die Krebsliga anlässlich der Kampagne «Gemeinsam gegen Brustkrebs» 2012 thematisiert.
Prominente Männer zeigtn sich solidarisch
Im Oktober zeigten sich prominente Botschafter an der Seite einer ihnen nahe stehenden Frau auf Plakaten, die in vier grossen Schweizer Städten und in öffentlichen Verkehrsmitteln der ganzen Schweiz zu sehen waren. Bernhard Russi, Heinz Frei, Franco Marvulli, Sergej Aschwanden und Massimo Busacca. Gemeinsam riefen sie zur Solidarität mit von Brustkrebs betroffenen Frauen und ihren Angehörigen auf.