Der wichtigste Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit bestimmten Arten von humanen Papillomaviren (HPV). Die HPV werden in erster Linie beim Geschlechtsverkehr übertragen. Doch auch Hautkontakt mit einer infizierten Person kann ansteckend sein, vor allem im Genital-, Anal- oder Mundbereich.
Meistens heilt eine HPV-Infektion ohne Beschwerden und ohne Folgen aus. Auch die HPV-bedingten Vorstufen bilden sich oft spontan zurück. In einigen Fällen wird die Infektion allerdings chronisch und die Viren bewirken ein unkontrolliertes Wachstum der Zellen. Dann steigt das Risiko für Gebärmutterhalskrebs.
Weitere Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs sind:
- Rauchen,
- zusätzliche Infektionen der Geschlechtsorgane durch sexuell übertragbare Krankheitserreger (z.B. Chlamydien),
- chronische Störung der Immunabwehr,
- die langjährige Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln (Pille) kann das Risiko von Gebärmutterhalskrebs leicht erhöhen, wenn gleichzeitig eine Infektion mit HPV besteht.