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KrebsligaMedienstelleMedienmitteilungenAuf dem Weg der kleinen Schritte Erfolge erzielen

Auf dem Weg der kleinen Schritte Erfolge erzielen

Gegen die Leukämie im Kindesalter konnte die Medizin noch vor 50 Jahren nichts ausrichten, heute kann sie vier von fünf Kindern retten. Dieser Fortschritt ist vielen kleinen Schritten zu verdanken, die auch heute noch unternommen werden: auch dank den Forschungsförderungstätigkeiten der Stiftung Krebsforschung Schweiz, der Krebsliga Schweiz sowie den kantonalen und regionalen Krebsligen, die in der neuen Ausgabe des Berichts «Krebsforschung in der Schweiz» vorgestellt werden.

Im Kampf gegen Krebs sind die im Rahmen einzelner Projekte oder Studien erzielten Fortschritte meist nur klein. Doch betrachtet man diesen Weg der vielen auf den ersten Blick unbedeutenden Schritte über einen grösseren Zeitraum, werden die Erfolge deutlich sichtbar. Zu den eindrücklichsten Beispielen gehört die Leukämie im Kindesalter: Noch vor 50 Jahren bedeutete diese Form von Blutkrebs den sicheren Tod. Die Medizin war gegen die Krankheit schlicht machtlos. Heute können etwa vier von fünf betroffenen Kindern gerettet werden.

Wachsende Gruppe der Kinderkrebsüberlebenden

Deshalb wächst die Gruppe der Kinderkrebsüberlebenden rasch an, in der Schweiz zählen schätzungsweise 10‘000 Personen dazu. Zahlreiche Betroffene leiden an unerwünschten Nebenwirkungen und Spätfolgen. Die grössten Sorgen bereiten Herzkreislaufprobleme, die oft erst Jahrzehnte nach der Behandlung auftreten können. Wie eine von der Stiftung Krebsforschung Schweiz geförderte Studie feststellen musste, ist das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen nicht merklich gesunken, obwohl früher etwa viel öfter die ganze Brust des Kindes bestrahlt wurde als heute.

Dieses Resultat – und die Ergebnisse einiger anderer beispielhaften Forschungsvorhaben – präsentiert die neue Ausgabe des Berichts «Krebsforschung in der Schweiz». In den Hintergrundtexten zeichnet unter anderen Hans Neuenschwander, einer der Pioniere der Palliative Care in der Schweiz, die Entwicklung seiner Disziplin nach. Und Viviane Hess, Leiterin Klinische Forschung Onkologie am Universitätsspital Basel, erklärt, wieso es wichtig (aber schwierig) ist, den wohltuenden Einfluss von Bewegung auf das Krankheitsgeschehen zu belegen.

Insgesamt 22,6 Millionen Franken für 159 Forschungsvorhaben

Der Bericht legt auch Rechenschaft ab über die Forschungsförderungstätigkeiten der Stiftung Krebsforschung Schweiz, der Krebsliga Schweiz sowie der kantonalen und regionalen Krebsligen. Gemeinsam haben diese Organisationen im letzten Jahr insgesamt 159 Projekte mit 22,6 Millionen Franken unterstützt.

Der Bericht ist in gedruckter Form kostenlos in Deutsch, Französisch und Englisch erhältlich und auch als PDF-Datei abrufbar unter www.krebsliga.ch/forschungsbericht.

Die Stiftung Krebsforschung Schweiz (Gründungsjahr 1990) fördert mithilfe von Spendengeldern sämtliche Bereiche der Krebsforschung. Verantwortlich für die Mittelverteilung an die Forschenden ist der Stiftungsrat, der aus Expertinnen und Experten der verschiedenen Forschungsrichtungen sowie weiteren Persönlichkeiten zusammengesetzt ist.

Die Krebsliga Schweiz (Gründungsjahr 1910) unterstützt Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen und engagiert sich als gemeinnützige Organisation in der Krebsprävention und in der Forschungsförderung. Sie vereinigt als nationale Dachorganisation mit Sitz in Bern 19 kantonale und regionale Ligen. Sie wird vorwiegend durch Spenden finanziert und ist ZEWO-zertifiziert.

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Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
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