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Dünndarmkrebs

Pro Jahr erkranken in der Schweiz knapp 280 Personen an Dünndarmkrebs. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsart – unter anderem zu Anzeichen, Diagnosestellung und Behandlungsmethoden.

1. Dickdarm 2. Dünndarm

Der Dünndarm beginnt beim Magenausgang und endet beim Übergang zum Dickdarm. Im Dünndarm wird die Nahrung verdaut und die einzelnen Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf aufgenommen. 

Dünndarmkrebs gehört zu den seltenen Krebsarten. Weniger als ein Prozent aller Krebsbetroffenen haben Dünndarmkrebs.
 

Das Karzinoid

Das Karzinoid ist ein sogenannter neuroendokriner Tumor. Er geht von hormonproduzierenden Zellen im Magen-Darm-Trakt oder anderen Organen aus. Am häufigsten sind Karzinoide im Blinddarm oder im Dünndarm. 

Betroffene leiden unter Hitzewallungen, Herzklopfen, Bauchschmerzen und Durchfall.  

Um das Dünndarm-Karzinoid zu diagnostizieren, müssen im Blut bestimmte Hormone und ihre Abbauprodukte nachgewiesen werden.

Beim Karzinoid können die gleichen Behandlungsmethoden wie bei den anderen Dünndarmtumoren eingesetzt werden. Zudem kann auch mit Medikamenten behandelt werden, welche die Hormonbildung hemmen.

  • Krankheiten des Verdauungstrakts wie Morbus Crohn oder Zöliakie. 
  • Familiäres Risiko: Das Erkrankungsrisiko ist beim hereditären nichtpolypösen Kolonkarzinom-Syndrom (HNPCC) und der familiären adenomatösen Polyposis (FAP) erhöht.
  • Möglicherweise spielen die Ernährungsgewohnheiten auch eine Rolle.

Dünndarmkrebs verursacht lange Zeit keine Beschwerden. Unspezifische Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung können durch Dünndarmkrebs verursacht werden. Diese Beschwerden sind aber häufiger auf andere Darmerkrankungen zurückzuführen. Blut im Stuhl sollte auf jeden Fall vom Arzt oder von der Ärztin abgeklärt werden. 

Um die Diagnose stellen zu können, werden in der Regel folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • Röntgenuntersuchungen (z.B. CT, Kontrastmittel-Röntgen und weitere bildgebende Untersuchungen),
  • Ultraschalluntersuchungen,
  • Magen-Darm-Spiegelung (Gastroskopie): Bei dieser Untersuchung kann der Dünndarm von innen betrachtet werden und es können Gewebeproben für weitere Untersuchungen entnommen werden. Die Untersuchung der Gewebeproben gibt Aufschluss darüber, ob Krebs vorhanden ist oder nicht.
     

Die Behandlung von Dünndarmkrebs wird individuell geplant. Ausschlaggebend für die Wahl der Therapie ist, wie gross der Tumor ist und wie weit er sich ausgedehnt hat. Die hauptsächlichen Behandlungsmethoden sind:

Diese Therapien werden einzeln oder in Kombination eingesetzt.

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