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Hautkrebs / Weisser Hautkrebs

Nicht alle Fälle von weissem Hautkrebs erscheinen in der Krebsstatistik. Schätzungen zufolge sind es zwischen 20'000 und 25'000 Erkrankungen pro Jahr. Hier erfahren Sie mehr darüber – zu Symptomen und zum Schutz der Haut.

Die Haut

a: Oberhaut (Epidermis) b: Lederhaut (Dermis, Corium) c: Unterhaut (Subcutis) d: Basalzellschicht (Basalmembran) e: Stachelzellschicht f: Pigmentzellen (Melanozyten) g: Haarfollikel (Haarwurzel) h: Haar i: Talgdrüse k: Schweissdrüse

Die Haut besteht aus mehreren Schichten, und zwar (von aussen nach innen) aus:

  • Oberhaut, 
  • Lederhaut,
  • Unterhaut.
  • Sie schützt den Körper vor Wasserverlust.
  • Sie reguliert die Körpertemperatur.
  • Sie schützt unseren Körper vor Kälte, vor Hitze, vor Chemikalien, vor Keimen und UV-Strahlung.
  • Zellen der Haut aktivieren das Immunsystem.
  • Sie ist ein Sinnesorgan und reagiert beispielweise bei Berührung.

Folgende Faktoren können das Risiko erhöhen, an Hautkrebs zu erkranken:

  • Bei Betroffenen, die schon einmal Hautkrebs hatten, ist das Risiko höher.
  • Personen mit geschwächtem Immunsystem.
  • Alter
  • UV-Strahlung
  • Aufenthalte im Solarium
  • Fälle von Hautkrebs in der Familie und bei nahen Angehörigen.

Vorbeugung: Sonnenschutz
Achten Sie auf sich. Einige Hinweise sollen Ihnen helfen, Ihre Haut vor UV-Strahlen der Sonne zu schützen:

Schatten 
Bleiben Sie zwischen 11.00 und 15.00 Uhr im Schatten. Denn dann sind Sie am besten geschützt, weil die Sonne ihren höchsten Stand hat. Schatten schützt jedoch nicht immer vor indirekter Strahlung. Indirekte Strahlung entsteht durch bestimmte Oberflächen wie Sand, Beton oder Schnee. Schatten schützt auch nicht vor Strahlen, die von der Seite kommen.

Tragen Sie in der Sonne eine Kopfbedeckung, schützende Kleidung und eine Sonnenbrille.

Sonnencremes
Tragen Sie zusätzlich zu den oben genannten Massnahmen Sonnencreme auf die unbedeckten Stellen Ihrer Haut. Achten Sie darauf, dass die Sonnencreme gegen UVB- und UVA-Strahlung schützt. Vorsicht: Sonnencreme aufzutragen, bedeutet nicht, dass Sie sich unbegrenzt in der Sonne aufhalten können.

Vorbeugen gegen Krebs:

  • Untersuchen Sie regelmässig Ihre Haut. 
  • Durch eine aufmerksame Untersuchung der Haut, können Sie Veränderungen erkennen. 
  • Sobald Sie eine Veränderung der Haut feststellen, zeigen Sie diese Ihrer Hausärztin oder Ihrem Dermatologen.
  • Ihre Hausärztin oder Ihr Dermatologe kann feststellen, ob die Hautveränderung gutartige ist oder es sich um Hautkrebs handelt.

Weitergehende Informationen über die Selbstuntersuchung der Haut finden Sie in der Broschüre «Sonnenschutz».

Hautkrebs verursacht erst dann stärkere Symptome, wenn er eine gewisse Grösse erreicht hat. Dann bilden die Haut Schuppen, blutet oder verursacht Schmerzen. 
Bevor Hautkrebs diese Symptome verursacht, ist er meistens schon sichtbar. Wenn Sie bei sich eine anhaltende Hautveränderung feststellen, sollten Sie diese unbedingt Ihrer Hausärztin oder einem Dermatologen zeigen.
 

Grundsätzlich sind mehrere Untersuchungen erforderlich, um Hautkrebs festzustellen: 

  • Untersuchung der Haut,
  • Entnahme von Gewebe,
  • Untersuchung des Gewebes im Labor,
  • weitere medizinische bildgebende Verfahren.

Die OP ist die wirksamste Behandlung, den Hautkrebs zu entfernen

Bei manchen Betroffenen wird der Tumor durch Strahlen oder mit Medikamenten behandelt und zwar: 
•    bei Menschen im fortgeschrittenen Alter.
•    wenn der Tumor aufgrund seiner Lage schwierig zu operieren ist.
•    bei einem Hautkrebs im fortgeschrittenen Stadium oder, wenn sich bereits Ablegern (Metastasen) gebildet haben.


Informationsmaterial
Wurde bei Ihnen Hautkrebs diagnostiziert? Folgende Informationen oder Handreichungen können Ihnen bei der Entscheidung helfen:

Im Shop der Krebsliga werden Ihnen zahlreiche Broschüren und Informationsblätter zu verschiedenen Themen in Verbindung mit Krebs offeriert.

Schauen Sie auch diese Videos an:

Was ist Krebs?
Diagnose Krebs – was nun?
Krebsmedikament zu Hause einnehmen

Aktualisiert am: 07.09.2021

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