Risikofaktoren
Helle Hautkrebsarten, auch weisser Hautkrebs genannt, sind Folge von langjähriger UV-Exposition. Helle Hautkrebsarten entstehen auf den sogenannten Sonnenterrassen des Körpers, meist im Gesicht (Nasenrücken, Stirne, Ohrränder, Unterlippe) sowie am Hals, auf Unterarmen und Handrücken.
Prävention
Um unsere Haut vor den schädlichen Einflüssen der Sonnenstrahlung zu bewahren, ist es nötig sie zu schützen. Der optimale Sonnenschutz hängt von der Intensität der UV-Strahlung, von der Art der Aktivität, von der Dauer des Aufenthalts an der Sonne sowie von der Sonnenempfindlichkeit der Haut ab.
Die wichtigsten Empfehlungen:
- Zwischen 11 und 15 Uhr im Schatten bleiben
- Sich mit Hut, Sonnenbrille und Kleidung schützen
- Sonnenschutzmittel auftragen
Auch die künstliche UV-Strahlung erhöht das Risiko einer Hautkrebserkrankung. Von Besuchen im Solarium wird deshalb abgeraten.
Helle Hautkrebsarten
Das Basaliom (auch Basalzellkarzinom genannt) entsteht zwischen der Basalzellschicht und der oberen Lederhaut und bildet sich aus Keratinozyten entlang von Haarfollikeln. Männer und Frauen sind etwa gleich betroffen, das Durchschnittsalter liegt bei 60 Jahren, zunehmend sind auch jüngere Menschen betroffen. Basaliome treten drei- bis viermal häufiger auf als Spinaliome.
Das Spinaliom (auch Stachelzellkrebs genannt) entsteht aus Keratinozyten der Stachelzellschicht (Oberhaut).
Männer sind häufiger betroffen als Frauen, das Durchschnittsalter liegt bei 70 Jahren.
Die Aktinische Keratose (auch solare Keratose genannt) und der Morbus Bowen gehören zu den so genannten Vorstufen von den hellen Hautkrebsarten. Aus beiden Vorstufen kann sich ein Spinaliom entwickeln.
Therapie
Helle Hautkrebsarten werden meist chirurgisch entfernt und bedürften in der Regel keiner weiteren Therapie. Bei hellem Hautkrebs kommen Metastasen und Todesfälle nur sehr selten vor.
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