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Peniskrebs (Peniskarzinom)

Peniskrebs ist selten – pro Jahr erkranken in der Schweiz rund 80 Männer daran. Zum Zeitpunkt der Diagnose sind über 40% der Patienten 75 Jahre alt oder älter Peniskrebs schreitet langsam voran und bildet nur selten und spät Metastasen. Der Krebs wird jedoch oft erst spät erkannt.

Peniskrebs
1. Eichel 2. Vorhaut

In den meisten Fällen ist der Peniskrebs ein Hauttumor, am häufigsten ein Plattenepithelkarzinom.


Risikofaktoren

  • Eine chronische Entzündung am Penis, welche durch mangelnde Hygiene entsteht.
  • Eine Infektion mit dem humanen Papillo̲mavirus (HPV).
  • Eine Verengung der Vorhaut, auch Phimose genannt: Da sich die Vorhaut nicht mehr vollständig zurückschieben lässt, wird die Körperpflege erschwert, und mögliche Hautveränderungen bleiben unsichtbar.
  • Rauchen.
  • Krankheiten wie die Erythroplasie Queyrat oder Morbus Bowen.

Eine Beschneidung im frühen Lebensalter bietet einen gewissen Schutz gegen Peniskrebs. Im Weiteren kann eine Impfung gegen HPV das Erkrankungsrisiko senken.


Beschwerden

Meist sind die ersten Krankheitszeichen unspezifisch, zum Beispiel mit Verhärtung oder Schwellung an der Eichel oder Vorhaut. Oft verursacht Peniskrebs erst in fortgeschrittenem Stadium Beschwerden. Folgende sind typisch:

  • Blumenkohlartige Hautveränderungen an der Eichel
  • Ausfluss
  • Blutungen


Diagnose

Die Diagnose wird unter anderem durch Computertomografie, Positronen-Emissions-Tomografie gestellt.


Therapie

  • Die Operation ist die wichtigste Behandlungsmethode. 
    Die Entfernung der Vorhaut ist manchmal ausreichend, eine teilweise oder vollständige Amputation des Penis kann jedoch nötig sein, wenn sich der Krebs bereits ausgebreitet hat. Deshalb ist es wichtig, Hemmungen zu überwinden und bei Auffälligkeiten sofort einen Arzt aufzusuchen.

Bei fortgeschrittenem Tumor und/oder Metastasen in den Lymphknoten im Leistenbereich werden diese und die nächstgelegenen entfernt.

  • Radio- und/oder Chemotherapie kann je nach Peniskrebs zusätzlich eingesetzt werden.
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