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Was tun bei Nebenwirkungen?

Die häufigsten Nebenwirkungen bei Nierenkrebs sind Schmerzen und Probleme mit der Nierenfunktion. Melden Sie sich bei Beschwerden frühzeitig bei Ihrem Behandlungsteam.

Krebstherapien können Nebenwirkungen verursachen. Ob und in welcher Form solche Nebenwirkungen auftreten, ist individuell sehr verschieden. Sie können unterschiedlich stark sein und unterschiedlich lang andauern.

Lesen Sie mehr über Nebenwirkungen nach Krebstherapien allgemein.

Meistens erhalten Sie im Spital ein Merkblatt zur Therapie, zu den möglichen Nebenwirkungen und zum Umgang damit. Diese Informationen sind manchmal schwierig zu verstehen. Fragen Sie bei Unklarheiten nach oder verlangen Sie ein solches Merkblatt, wenn Sie keines bekommen haben.

Viele Nebenwirkungen können behandelt werden. Manche Beschwerden wie Schmerzen oder Hautveränderungen sind voraussehbar. Um sie zu lindern, erhalten Sie schon vor einer Therapie Begleitmedikamente. Informieren Sie Ihr Behandlungsteam bei Beschwerden oder bei Einschränkungen im Alltag, damit die nötigen Massnahmen rasch eingeleitet werden können.

Was ist, wenn meine Nieren nicht mehr richtig funktionieren?

Bei einer eingeschränkten Nierenfunktion kann eine Maschine oder das Bauchfell die Blutreinigung übernehmen. Dieses Verfahren heisst in der Fachsprache Dialyse.

Bei der Hämodialyse befördert eine Pumpe das Blut in einen Filter. Dort wird es fortlaufend gereinigt und wieder zurück in den Körper geführt.

Diese maschinelle Blutwäsche wird auch «künstliche Niere» genannt. Für die Hämodialyse müssen Sie mehrmals in der Woche ins Spital oder in ein Dialysezentrum gehen. Die Dialyse dauert jeweils mehrere Stunden.

Bei der Bauchfelldialyse oder Peritonealdialyse wird die Blutwäsche über das Bauchfell durchgeführt. Das Bauchfell ist ein gut durchblutetes Gewebe, das die ganze Bauchhöhle und Teile des Darms auskleidet.

Vorgängig wird Ihnen während einer Operation ein weicher Schlauch (Katheter) in den Bauchraum eingeführt. Der Schlauch bleibt dauerhaft drin. Über den Schlauch müssen Sie mehrmals täglich eine Dialyseflüssigkeit in die Bauchhöhle füllen und wieder ablassen. Alternativ gibt es eine Maschine, die den Austausch der Flüssigkeit über Nacht macht, während Sie schlafen.

Was tun bei Schmerzen?

Bei Nierenkrebs können Schmerzen auftreten. Vor allem Tumoren in einem fortgeschrittenen Stadium oder Metastasen verursachen Schmerzen. Schmerzen sind kräfteraubend und sehr belastend.

Wenn Sie Ihre Schmerzen frühzeitig behandeln lassen, können sie meistens gelindert werden. Besprechen Sie Schmerzen deshalb immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Nicht immer sind Schmerzen nach einer Behandlung ganz verschwunden. Meistens sind die Schmerzen aber erträglicher. Um Schmerzen zu lindern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Medikamente,
  • Operation,
  • Strahlentherapie,
  • Komplementärmedizin (wie Akupunktur, TCM, Naturheilkunde),
  • Physiotherapie,
  • körperliche Aktivität (Sport und Bewegung),
  • Entspannungsübungen (wie Meditation oder autogenes Training),
  • psychoonkologische Beratung, Psychotherapie.

Lesen Sie mehr über Schmerzen bei Krebs.

Aktualisiert im Dezember 2024
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