Erkrankt ein Elternteil an Krebs, betrifft es die ganze Familie. Eltern sollten ihre Kinder über die Krebsdiagnose informieren.
Erkrankt ein Elternteil an Krebs, betrifft es die ganze Familie. Eltern sollten ihre Kinder über die Krebsdiagnose informieren.
Offene Gespräche helfen Kindern, sich mit ihren Sorgen nicht alleine zu fühlen. Zudem geben offene Gespräche den Kindern Sicherheit und tragen zu einer guten Beziehung zwischen Eltern und Kindern bei. Wichtig ist, dass sich Eltern viel Zeit für Gefühle und Fragen nehmen.
Beispielsweise könnten Sie sagen:
« Ich habe einen Knoten in der Brust. Diesen Knoten nennt man Krebs. Krebs macht mich krank. Darum muss ich ins Spital. Dort wird der Knoten entfernt. »
Beispielsweise könnten Sie sagen:
«Morgen bekomme ich ein starkes Medikament. Das hilft mir, gegen Krebs zu kämpfen. »
Oder Sie sagen:
«Morgen bekomme ich einen Zaubertrank. Dieser hilft mir, gegen Krebs zu kämpfen. Der Zaubertrank hat Nebenwirkungen. Diese machen mich müde.»
Gespräche sind sehr wichtig, aber manchmal überfordert man Kinder damit. Deswegen ist es genau so wichtig, Bewältigungsstrategien zu fördern. Mit Bewältigungsstrategien lernen Kinder, ihre Gefühle anders als mit Worten auszudrücken. Kann das Kind seine Gefühle ausdrücken, hilft das ihm die Situation zu bewältigen.
Bewältigungsstrategien für Kinder von etwa drei bis zwölf Jahren
Bewältigungsstrategien für Kinder ab zwölf Jahren
Manchmal ist es nicht möglich, alles alleine zu tragen. Es ist auch nicht nötig, alle Lasten alleine zu stemmen. Lassen Sie sich fachlich unterstützen. Unterstützung finden Sie bei den Beraterinnen und Berater der kantonalen oder regionalen Krebsligen, bei KrebsInfo oder bei der Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche Ihres Wohnortes.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, E-Mail, Chat oder WhatsApp von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.