Es ist eine schöne und solidarische Idee, die eigenen Haare einer erkrankten Person zu geben. Viele Menschen haben die Vorstellung, dass mit ihrer Haarspende direkt eine Perücke für einen Krebskranken gemacht werden kann. Die Realität sieht oft anders aus: Die Produktion einer Perücke aus Echthaar ist aufwändig und braucht enorm viel Haar. Eine einzige Person kann nicht genügend Haare liefern und es gibt keine Garantie, dass diese Spende am Ende wirklich einem krebsbetroffenen Menschen zugutekommt. Bitte beachten Sie: Die Krebsliga nimmt keine Haarspenden entgegen.
Die Krebsliga setzt sich seit über 110 Jahren für Betroffene und Angehörige ein. Es ist uns ein Anliegen, dass erkrankte Menschen und ihr Umfeld gezielt unterstützt werden können - mit Beratung, Information und Angeboten. Wir möchten aufzeigen, dass es neben einer Haarspende Möglichkeiten gibt, mit denen direkt viel Gutes bewirkt werden kann.