Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.
Bei dieser Therapie werden körpereigene Immunzellen (T-Zellen) zu CAR-T-Zellen umgewandelt. Die CAR-T-Zellen erkennen Krebszellen und bekämpfen diese. Die Buchstaben «CAR» sind eine Abkürzung für «chimärer Antigen-Rezeptor».
Dazu gehen Sie in ein spezialisiertes Spital. Sie werden an eine Art Dialysegerät angeschlossen. Das bedeutet, dass Ihr Blut durch dieses Gerät fliesst. Währenddessen filtert das Gerät einen Teil der Immunzellen (T-Zellen) heraus. Das restliche Blut fliesst zurück in Ihren Körper. Die Immunzellen werden danach in ein Labor geschickt. Die Verarbeitung der Zellen im Labor kann bis zu 30 Tage dauern.
Bevor Sie die CAR-T-Zellen erhalten, benötigen Sie eine Chemotherapie. Die Chemotherapie soll möglichst viele T-Zellen in Ihrem Blut zerstören. Danach werden die veränderten CAR-T-Zellen als Infusion in Ihren Blutkreislauf gegeben. Nachdem Sie diese erhalten haben, bleiben Sie zwei bis vier Wochen im Spital. Dieser Aufenthalt ist wichtig, um schnell auf mögliche Nebenwirkungen reagieren zu können und den Erfolg der Behandlung zu beobachten.
Konnten die CAR-T-Zellen die Krebszellen zerstören, sind regelmässige Kontrollen bei der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt notwendig.
Bei bestimmten Leukämien und Lymphomen kann das Behandlungsteam eine CAR-T-Zelltherapie verordnen. Jedoch müssen die Krebszellen bestimmte Merkmale aufweisen, damit diese Therapie infrage kommt.
Haben Sie Beschwerden? Dann wenden Sie sich unverzüglich an Ihr Behandlungsteam.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.