Die Fortschritte in der Krebsforschung sind gewaltig. Die Hoffnungen, die in sie gesetzt werden, ebenso. Der neue Bericht «Krebsforschung in der Schweiz» macht deutlich, wie viele Forscherinnen und Forscher täglich daran arbeiten, die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Krebsbetroffenen zu verbessern. Er zeigt beispielsweise, warum künstliche Intelligenz bereits heute in der klinischen Krebsforschung zur Anwendung kommt, oder wie die Untersuchungsmethoden von Darmkrebs verbessert werden könnten.
Nicht alle Gesuche können finanziert werden
«Wir unterstützen die freie akademische Krebsforschung in der Schweiz in zwei kompetitiven Ausschreibungen pro Jahr. Mit einem strengen Auswahlverfahren stellen wir sicher, dass unsere begrenzten Mittel in die qualitativ besten und vielversprechendsten Projekte fliessen», erklärt Dr. Peggy Janich, Geschäftsführerin der Stiftung Krebsforschung Schweiz und Leiterin Forschungsförderung bei der Krebsliga Schweiz. 189 Finanzierungsgesuche für Forschungsprojekte gingen vergangenes Jahr bei der Stiftung Krebsforschung Schweiz und der Krebsliga Schweiz ein. Eine unabhängige Wissenschaftliche Kommission prüfte jedes dieser Gesuche. Mit den 22 Millionen Franken Spendengeldern konnten die beiden Organisationen schliesslich 70 Forschungsprojekte unterstützen und sieben Stipendien an junge Nachwuchsforscherinnen und –forscher verleihen.
Bericht mit neuem Gewand und spektakulären Bildern
Die neue Ausgabe von «Krebsforschung in der Schweiz» wurde grundlegend überarbeitet. Illustriert wird der Bericht mit Bildern von Martin Oeggerli. Der ehemalige Krebsforscher, der heute als Wissenschaftsfotograf tätig ist, gibt mit seinen Aufnahmen mittels Rasterelektronenmikroskop wundersame Einblicke in eine Welt, die dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleibt.
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