krebsliga_aargaukrebsliga_baselkrebsliga_bernkrebsliga_bern_dekrebsliga_bern_frkrebsliga_freiburgkrebsliga_freiburg_dekrebsliga_freiburg_frkrebsliga_genfkrebsliga_genf_newkrebsliga_genf_new_mobilekrebsliga_glaruskrebsliga_graubuendenkrebsliga_jurakrebsliga_liechtensteinkrebsliga_neuenburgkrebsliga_ostschweizkrebsliga_schaffhausenkrebsliga_schweiz_dekrebsliga_schweiz_fr_einzeiligkrebsliga_schweiz_frkrebsliga_schweiz_itkrebsliga_solothurnkrebsliga_stgallen_appenzellkrebsliga_tessinkrebsliga_thurgaukrebsliga_waadtkrebsliga_wallis_dekrebsliga_wallis_frkrebsliga_zentralschweizkrebsliga_zuerichkrebsliga_zug
KrebsligaÜber KrebsKrebsarten von A bis Z

Wie werde ich bei Leberkrebs im Endstadium weiter behandelt?

Wenn Sie an Leberkrebs im Endstadium leiden, ist eine Heilung nicht mehr möglich. Das Ärzteteam bietet Ihnen deshalb zusätzlich Behandlungen an, die Ihre Lebensqualität verbessern sollen.

Auch wenn Ihre Ärzteteam keine Chancen auf eine Heilung sieht, kann es Ihnen weitere Behandlungen anbieten. Diese Behandlungen sollen Ihnen helfen, besser mit den Beschwerden der Krankheit leben zu können. Die Ärztinnen und Ärzte nennen diese Behandlungen deshalb unterstützende Behandlungen oder supportive Behandlungen. Manche Fachpersonen sprechen auch von palliativer Behandlung. 

Woher weiss ich, ob ich Leberkrebs im Endstadium habe?

Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, in welchem Stadium Ihr Krebs ist. Bei der Diagnose ordnen die Ärztinnen und Ärzte Ihre Erkrankung einem Stadium zu. Bei Leberkrebs gibt es folgende Stadien:

  • sehr frühes und frühes Stadium
  • mittleres Stadium
  • fortgeschrittenes Stadium 
  • Endstadium 

Welche unterstützende Behandlung bekomme ich?

Je nach Beschwerden können die Ärztinnen und Ärzte Ihnen unterschiedliche unterstützende Behandlungen anbieten.

Wenn Sie an Juckreiz leiden, kann Ihr Ärzteteam Ihnen verschiedene Medikamente verabreichen. Es handelt sich dabei um Medikamente, die unterschiedlich im Körper wirken.  

Einige dieser Medikamente sind ursprünglich für andere Erkrankungen entwickelt worden. Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass sie auch gegen Juckreiz helfen können. Die Ärztinnen und Ärzte können diese Medikamente deshalb auch bei Ihnen einsetzen. 

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen sagen, welches Medikament bei Ihnen gegen Juckreiz eingesetzt werden soll. 

Fragen Sie nach, welche Nebenwirkungen dieses Medikament bei Ihnen auslösen kann.

Zudem kann Ihr Ärzteteam noch weitere Behandlungen gegen Juckreiz vorschlagen.

Viele Betroffene leiden an Problemen mit dem Essen. Manchen Betroffenen fehlt der Appetit, manchen Betroffenen ist übel. Oft verlieren die Betroffenen auch Gewicht, ohne dass sie das wollen. Hier sind einige Massnahmen, die Ihnen gegen diese Beschwerden helfen können:  

  • Ernährungsberatung und psychologische Unterstützung: Fragen Sie nach einer Ernährungsberatung.  Eine Fachperson kann Ihnen Tipps geben, wie und was Sie essen können. Ausserdem können Sie psychologische Hilfe bekommen (mehr dazu auf dieser Seite weiter unten). Probleme mit dem Essen können Sie und Ihre Angehörigen unter Stress setzen. Mit psychologischer Hilfe können Sie etwas dagegen machen.
  • Trinknahrung: Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen Trinknahrung verschreiben. Das sind Drinks in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese Drinks haben sehr viele Nährstoffe. Sie helfen Ihnen, Ihren Körper mit diesen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Fragen Sie Ihr Ärzteteam danach und klären Sie auch mit Ihrer Krankenkasse, ob die Kosten übernommen werden.

Nehmen Sie Ihre Schmerzen ernst. Sie müssen die Schmerzen nicht aushalten. Denn Schmerzen sind kräfteraubend und sehr belastend.

Medikamente sind dabei nur eine von vielen Möglichkeiten, Schmerzen zu behandeln. Andere Möglichkeiten sind:

  • Akupunktur
  • Physiotherapie
  • körperliche Bewegung
  • Entspannungsübungen (zum Beispiel Meditation, Autogenes Training)
  • Strahlentherapie
  • Psychotherapie

Wenn Sie Ihre Schmerzen frühzeitig behandeln lassen, können sie oft gelindert werden. Besprechen Sie Schmerzen deshalb immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. 

An Leberkrebs im Endstadium zu leiden, kann Sie auch seelisch stark belasten. Sie können zum Beispiel folgende Gefühle haben:

  • Sie fühlen sich traurig oder hoffnungslos.
  • Sie fühlen sich gestresst oder unruhig.
  • Sie fühlen Angst oder Panik.
  • Sie fühlen eine grosse Leere.
  • Sie haben Probleme mit dem Schlafen.
  • Sie grübeln oft.

Sie können sich bei diesen oder anderen Belastungen Hilfe von Fachpersonen holen. Diese Fachpersonen sind zum Beispiel Psychoonkologinnen und Psychoonkologen.

Die Psychoonkologie ist ein besondere Form der Psychologie, die sich auf die seelische Unterstützung von Krebspatientinnen und Krebspatienten spezialisiert hat. Fachpersonen mit einer Ausbildung in Psychoonkologie können Ihnen helfen, die seelischen Belastungen besser zu bewältigen.

Lesen Sie mehr zu Psychoonkologie

Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit einer Beraterin oder einem Berater Ihrer kantonalen oder regionalen Krebsliga.

Sie können zudem mit einer Beraterin oder einem Berater des Krebstelefons telefonieren, mailen oder chatten:

Aktualisiert im November 2023.
Haben Sie Verbesserungsvorschläge für diese Seite?
Beratung
Beratung

Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
Chat «Cancerline» Zum Chat
Beratung vor Ort krebsliga.ch/region
Spenden
Beratung
Beratung