Die häufigsten Beschwerden bei einer Leukämie sind Müdigkeit, Fieber und Infektionen. Melden Sie sich bei Beschwerden frühzeitig bei Ihrem Behandlungsteam.
Die häufigsten Beschwerden bei einer Leukämie sind Müdigkeit, Fieber und Infektionen. Melden Sie sich bei Beschwerden frühzeitig bei Ihrem Behandlungsteam.
Krebstherapien können Nebenwirkungen verursachen. Ob und in welcher Form solche Nebenwirkungen auftreten, wie stark sie sind und wie lange sie anhalten, ist individuell sehr verschieden.
Lesen Sie mehr über Nebenwirkungen nach Krebstherapien allgemein.
Viele Nebenwirkungen können behandelt werden. Manche Beschwerden wie Schmerzen oder Übelkeit sind voraussehbar. Um sie zu lindern, erhalten Sie schon vor einer Therapie Begleitmedikamente. Informieren Sie Ihr Behandlungsteam bei Beschwerden oder bei Einschränkungen im Alltag, damit die nötigen Massnahmen rasch eingeleitet werden können.
Die unkontrollierte Vermehrung der Leukämiezellen sowie die Therapien können zu ernsthaften Beschwerden führen. Dies ist einer der Gründe, weshalb Sie für viele Therapien im Spital bleiben müssen. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie nach einem Spitalaufenthalt wieder nach Hause dürfen.
Wenn die Anzahl der roten Blutkörperchen stark abnimmt, erhalten die Organe nicht mehr genügend Sauerstoff. Sie fühlen sich schwach und erschöpft.
Suchen Sie bei akuten Beschwerden wie plötzlicher Atemnot, Herzrasen oder Schwindelgefühl unverzüglich Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf. Bei leichteren Symptomen helfen Ihnen eventuell folgende Tipps:
Ist die Anzahl der Blutplättchen niedrig, bluten Sie vielleicht schneller oder stärker. Blutungen können spontan und ohne erkennbaren Grund auftreten (etwa Nasenbluten). Auch das Risiko einer inneren Blutung ist erhöht, zum Beispiel nach einem Sturz:
Ist die Anzahl gesunder weisser Blutkörperchen niedrig, steigt die Gefahr von Infektionen:
Lassen Sie sich von Ihrem Behandlungsteam die möglichen Anzeichen einer Infektion erklären. Dazu gehören beispielsweise verletzte, blutende oder entzündete Schleimhäute (beispielsweise im Mund) oder plötzlicher Durchfall. Vermindern Sie das Risiko von Infektionen:
Krebsmedikamente können zu Kribbeln an Händen und Füssen oder zu Schmerzen der Handflächen und Fusssohlen führen. Die Haut kann gerötet sein, jucken oder brennen.
Diese Beschwerden sind nicht nur unangenehm, sondern verunsichern Sie unter Umständen beim Gehen und beim Verrichten der täglichen Aufgaben. Fragen Sie Ihr Behandlungsteam nach vorbeugenden Massnahmen. Nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit Ihrem Arzt auf, wenn solche Beschwerden auftreten.
Akuter Durchfall kann auf eine Infektion hinweisen. Ein Darmverschluss könnte die Ursache für Verstopfung sein. Lassen Sie Verdauungs- und Ausscheidungsbeschwerden deshalb ärztlich abklären. Nehmen Sie keine Abführmittel, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Versuchen Sie, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und sich regelmässig zu bewegen. Weitere Informationen finden Sie in den Krebsliga-Broschüren «Ernährung bei Krebs» und «Körperliche Aktivität bei Krebs».
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.