In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 800 Menschen an Schilddrüsenkrebs, das sind knapp 2% aller Krebserkrankungen. Es sind mehr Frauen als Männer davon betroffen. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten tritt Schilddrüsenkrebs öfters auch schon im jüngeren Erwachsenenalter auf: 45% der Patienten sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre.
Die Schilddrüse liegt im Halsbereich unterhalb des Kehlkopfs. Sie bildet Hormone, die den Stoffwechsel, das Wachstum und die geistige Entwicklung steuern. Aus den Zellen der Schilddrüse können sich verschiedene Arten von Krebs entwickeln.
Folgende Beschwerden können auf einen Tumor in der Schilddrüse hinweisen:
Eine Ultraschalluntersuchung kann erste Hinweise darauf geben, ob ein Knoten in der Schilddrüse gut- oder bösartig ist. Sind verdächtige Knoten vorhanden, wird eine Biopsie durchgeführt: Unter örtlicher Betäubung wird mit einer feinen Nadel Gewebe aus den Knoten entnommen und anschliessend unter dem Mikroskop untersucht.
Die Behandlung von Schilddrüsenkrebs wird individuell geplant. Ausschlaggebend für die Behandlung sind die Art des Tumors und das Krankheitsstadium.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind:
Weitere Informationen finden Sie im blauen Ratgeber «Krebs der Schilddrüse» der Deutschen Krebshilfe. Bitte beachten Sie, dass die Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden in der Schweiz von den in dieser Broschüre beschriebenen Methoden abweichen können.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.
