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Weichteilkrebs (Weichteilsarkome)

Pro Jahr erkranken in der Schweiz etwa 320 Menschen an Krebs der Weichteile. Männer sind etwas häufiger betroffen. Bei Erwachsenen kommt Weichteilkrebs im Vergleich zu anderen Krebsarten selten vor, bei Kindern hingegen machen Weichteiltumoren knapp 7% aller Krebserkrankungen aus.

Krebs der Weichteile betrifft verschiedene Gewebe wie Muskeln, Sehnen oder Fett-, Binde- und Nervengewebe. Diese Tumoren werden als Sarkome bezeichnet. Bei Erwachsenen entstehen Sarkome am häufigsten aus Bindegewebe, glatter Muskulatur oder Fettgewebe. Bei Kindern ist der häufigste Weichteilkrebs das Rhabdomyosarkom – es entsteht aus Muskelfasern.


Risikofaktoren

Die Ursachen von Weichteilsarkomen sind nicht bekannt. Bei einigen Sarkomen geht man aber davon aus, dass genetische Faktoren das Krankheitsrisiko erhöhen.


Symptome

Weichteiltumoren können in jeder Körperregion entstehen. Das erste Symptom ist oft eine schmerzlose Schwellung, die über Wochen und Monate immer grösser wird. Wenn der Tumor auf Nerven drückt, können auch Schmerzen auftreten.


Diagnose

Sakrome sind seltene Erkrankungen. In einigen Schweizer Spitälern gibt es Sarkomzentren, in denen Ärztinnen und Ärzte arbeiten, die sich auf die Diagnose und Therapie von Sarkomen spezialisiert haben. Zur Diagnose von Weichteilkrebs muss immer ein Teil des verdächtigen Gewebes entnommen und untersucht werden. Bereits diese Gewebeentnahme (Biopsien) sollten immer in einem Sarkomzentrum durchgeführt werden.

Weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind Ultraschall, Röntgen, Computer- oder Magnetresonanztomografie. Mit der Hilfe dieser Verfahren lässt sich feststellen, wie weit sich der Tumor im Körper schon ausgebreitet hat.


Therapie

Die Behandlung von Weichteilsarkomen wird individuell geplant. Sie ist abhängig von der Lokalisation, der Grösse des Sarkoms und davon, ob Metastasen vorhanden sind.

Die möglichen Behandlungsmethoden bei Weichteilsarkomen sind:

  • Operation
  • Strahlentherapie
  • Chemotherapie

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