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Schutz vor Passivrauchen

Wenn Personen in Ihrer Nähe rauchen, atmen Sie den Rauch ebenfalls ein. Das nennen wir Passivrauchen. Beim Passivrauchen gelangen die Gifte im Rauch über die Lungen und Blutbahnen in den ganzen Körper.

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Wissenschaftliche Studien zeigen: Passivrauchen schadet der Gesundheit und macht krank. Zwar verdünnt die Luft die Schadstoffe im Rauch stark. Doch dieser Rauch enthält mehr giftige Stoffe wie beispielsweise Kohlenmonoxid oder Teer. Zudem sind die Schadstoffe so klein, dass sie bis in die Lungenbläschen gelangen. Das schadet den Lungen.

Wie schadet Passivrauchen?

Passivrauchen schadet. Das haben Forschende mit Studien zu Passivrauchen von Zigaretten und erhitzten Tabak-Produkten bewiesen. Sie vermuten, dass auch Passivrauchen von E-Zigaretten schädlich ist.

Wer passiv Zigarettenrauch einatmet, hat ein höheres Risiko für bestimmte Krankheiten. Dazu gehören beispielsweise Lungenkrebs oder Krankheiten des Herzkreislaufs.

Atmen Kinder passiv Zigarettenrauch ein, haben sie ein höheres Risiko für entzündete Atemwege, Entzündungen im Mittelohr und Asthma. Ihre Lungen wachsen langsamer.

Wenn Schwangere passiv Zigarettenrauch einatmen, können Kinder mit geringerem Gewicht auf die Welt kommen. Die Babys sterben zudem häufiger plötzlich im Schlaf.

In erhitzten Tabak-Produkten wird Tabak nicht verbrannt, sondern erhitzt. Studien zeigen: Erhitzter Tabak erzeugt ebenfalls Rauch. Dieser Rauch enthält kleine Rauchpartikel und giftige Stoffe. Einige dieser Stoffe verursachen Krebs.

E-Zigaretten machen keinen Rauch, sondern eine Art Dampf. Allerdings gibt es zu wenige Studien, welche die Risiken beim Passivrauchen von E-Zigaretten untersuchen. Forschende empfehlen deshalb: Benutzen Sie keine E-Zigaretten in der Nähe von Kindern.

Wie schütze ich mich vor Passivrauch?

  • Vermeiden Sie Orte, wo geraucht wird. An Bahnhöfen gibt es beispielsweise Raucherzonen, die Sie umgehen können. Besuchen Sie Veranstaltungen oder Konzerte, die sich bewusst für eine rauchfreie Umgebung einsetzen.
  • Bitten Sie rauchende Personen, sich anders hinzusetzen oder den Platz zu tauschen. Und zwar so, dass der Rauch in eine andere Richtung zieht.
  • Bitten Sie rauchende Personen, mit dem Rauchen zu warten, bis Sie zum Beispiel mit dem Essen fertig sind.
  • Weisen Sie rauchende Personen darauf hin, dass das Rauchen in öffentlichen Gebäuden oder an manchen öffentlichen Plätzen verboten ist.
  • Bitten Sie rauchende Personen, nicht in Innenräumen oder im Auto zu rauchen. Der Rauch lagert sich an Wänden, Vorhängen, auf Ledersitzen oder Möbelstücken ab. Diese Rückstände gelangen später beim Lüften wieder in die Raumluft. Und Sie atmen die giftigen Stoffe ein, auch wenn grad niemand drinnen raucht.

Was sagt das Gesetz zum Passivrauchen?

Seit 1. Oktober 2024 gelten in der Schweiz für E-Zigaretten und erhitzte Tabak-Produkte die gleichen Regeln beim Passivrauchen wie für Zigaretten:

  • Das Rauchen ist verboten in Räumen, die öffentlich zugänglich sind. Dazu gehören zum Beispiel Spitäler, Schulen oder öffentliche Verkehrsmittel.
  • Das Rauchen ist verboten in Räumen, in denen mehrere Personen arbeiten. Dazu gehören auch der Pausenraum oder das Dienstfahrzeug.
Aktualisiert im September 2025
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