Das Tabakproduktegesetz ist zu Ende beraten – ein Produkt des Kompromisses - Note: 4.5. Kein gutes Zeugnis für unsere direkte Demokratie aber ein grosser Erfolg für die Präventionsorganisationen, zu dem die Krebsliga massgeblich beigetragen hat.
Wir hatten bereits vor der Volksabstimmung mit dem Tabakproduktegesetz 2021 erreicht, dass Plakatwerbung, Kinowerbespots, Sponsoring von internationalen Anlässen aber auch die Abgabe von Gratis-Mustern verboten wurden. Nun wird zusätzlich die Tabakwerbung in den meisten Presseartikeln, im Internet, an Verkaufsstellen und generell im öffentlichen Raum verboten. Auch für die Verkaufsförderung gibt es neu strenge Regeln. Weniger strikt ist die Regelung für das Sponsoring nationaler Events, aber selbst Bundesrat Berset sagte in der Debatte, dass man mit dieser Version arbeiten könne. So bleibt als einziger wirklicher Wermutstropfen die Ausnahme für Zigarren und Zigarillos, die eine Sonderbehandlung erfahren – die Lex Villiger.
Zeit für einen Rückblick, der eindrücklich zeigt, dass das Gesetz nun deutlich strenger ist: