Während und nach den Behandlungen können Sie an verschiedenen Nebenwirkungen leiden. Wichtig ist, dass Sie immer mit Ihren Ärzten und dem Behandlungsteam über Ihre Beschwerden sprechen. Sie können Ihnen helfen, diese Nebenwirkungen zu lindern.
Während und nach den Behandlungen können Sie an verschiedenen Nebenwirkungen leiden. Wichtig ist, dass Sie immer mit Ihren Ärzten und dem Behandlungsteam über Ihre Beschwerden sprechen. Sie können Ihnen helfen, diese Nebenwirkungen zu lindern.
Wenden Sie sich an Ihr Behandlungsteam, wenn Sie Schmerzen haben. Die vielfältigen Möglichkeiten der Schmerztherapie sollten unbedingt ausgeschöpft werden. Das auf Schmerztherapie spezialisierte Personal unterstützt Sie.
Diese Möglichkeiten helfen gegen Schmerzen:
Weitere Möglichkeiten sind:
In der Broschüre «Schmerzen bei Krebs und ihre Behandlung» finden Sie ausführliche Informationen zum Thema. Hier können Sie die Broschüre bestellen oder herunterladen.
An Eierstockkrebs zu erkranken, kann Sie körperlich stark belasten. Sie müssen Behandlungen wie OP und Chemo verkraften.
Die Erkrankung kann Sie zudem seelisch belasten. Sie können zum Beispiel folgende Gefühle haben:
Sie können sich bei diesen oder anderen Belastungen Hilfe von Fachpersonen holen. Diese Fachpersonen sind zum Beispiel Psychoonkologinnen und Psychoonkologen.
Die Psychoonkologie ist eine besondere Form der Psychologie, die sich auf die seelische Unterstützung von Krebspatientinnen und -patienten spezialisiert hat. Fachpersonen mit einer Ausbildung in Psychoonkologie können Ihnen helfen, die seelischen Belastungen besser zu bewältigen.
Lesen Sie mehr zu Psychoonkologie.
Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit einer Beraterin oder einem Berater Ihrer kantonalen oder regionalen Krebsliga.
Sie können zudem mit einer Beraterin oder einem Berater von KrebsInfo telefonieren, mailen oder chatten:
Wenn Ihnen bei der Operation beide Eierstöcke entfernt wurden, können diese keine Hormone mehr produzieren. Falls Sie noch nicht in der Menopause waren, beginnt diese sofort nach der Operation.
Sprechen Sie in dem Fall vor der Operation mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber, ob Sie nach der OP Hormone nehmen sollen. Ihre Ärztin kann Ihnen sagen, welche Vor- und Nachteile dadurch für Sie entstehen. Dann können Sie gemeinsam entscheiden.
Typische Beschwerden der Wechseljahre sind zum Beispiel diese:
Gegen einige Beschwerden der Wechseljahre können Sie Massnahmen ergreifen:
Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrem Behandlungsteam über Ihre Beschwerden. Sie können Ihnen weitere Tipps geben, wie Sie besser mit den Beschwerden der Wechseljahre umgehen können.
Vielleicht fühlen Sie sich während oder nach den Behandlungen körperlich oder seelisch erschöpft. Wenn Sie diese Erschöpfung über mehrere Wochen fühlen und wenn die Erschöpfung auch nach dem Schlafen nicht verschwindet, kann es sich um eine sogenannte Fatigue handeln.
Fatigue ist der medizinische Begriff für eine dauernde tiefe Erschöpfung.
Menschen, die an Krebs erkrankt sind und eine OP oder Chemo hatten, leiden zum Teil an einer Fatigue. Den Fachpersonen ist das als Fatigue im Zusammenhang mit Krebs bekannt.
Wenn Sie diese Beschwerden haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber. Sie können verschiedene Massnahmen dagegen ergreifen.
Lesen Sie mehr zu Fatigue auf unserer Webseite Fatigue bei Krebs oder bestellen Sie die Broschüre in unserem Shop.
Durch die Chemo können Sie Taubheit in den Füssen und Händen entwickeln. Manchmal kann sich diese Taubheit auch als Kribbeln oder als Schmerzen äussern.
Die Fachpersonen nennen das Neuropathien.
Der Grund für diese Taubheit ist, dass die Nerven durch die Chemo beschädigt werden. Oft kann Ihr Körper das wieder reparieren, und die Beschwerden lassen nach oder verschwinden ganz.
Die Taubheit kann für Sie unangenehm und belastend sein. Sie können dadurch in Ihrem Alltag eingeschränkt werden.
Zum Beispiel können Sie bei Taubheit in den Händen Knöpfe an Kleidern schlechter öffnen oder schliessen. Bei Taubheit in den Füssen fühlen Sie sich vielleicht beim Gehen unsicher und können hinfallen.
Wenn Sie diese Beschwerden haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrem Behandlungsteam. Sie können dagegen Massnahmen ergreifen.
Bei der Operation haben die Chirurgen wahrscheinlich einige Lymphknoten entfernen müssen.
Lymphknoten sind Teil des Lymphsystems in Ihrem Körper. Das Lymphsystem ist ein Netz von Gefässen im ganzen Körper. Der Körper transportiert über das Lymphsystem verschiedene Stoffe durch den Körper.
Wenn bei Ihnen Lymphknoten entfernt wurden, kann es sein, dass sich danach Lymphflüssigkeit zum Beispiel in einem Bein staut. Die Ärztinnen und Ärzte nennen das ein Lymphödem.
Wenn Sie bemerken, dass Sie eine Schwellung in einem Bein oder am Bauch haben, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Es ist wichtig, dass die Mediziner schnell den Grund für die Schwellung klären. Sie können dann Massnahmen ergreifen.
Lesen Sie mehr zu Lymphödemen auf unserer Webseite Das Lymphödem nach Krebs oder bestellen Sie die Broschüre im Shop.
Manchmal müssen die Ärztinnen und Ärzte während der Operation einen künstlichen Darm- oder Blasenausgang anlegen. Die Fachpersonen nennen das ein Stoma. Das ist der Fall, wenn zum Beispiel auch der Darm oder die Blase vom Tumor befallen ist.
Häufig können die Ärztinnen und Ärzte diesen künstlichen Ausgang nach einiger Zeit wieder verschliessen. Ihr Darm oder Ihre Blase kann dann wieder normal oder fast normal funktionieren.
Es kann jedoch sein, dass Sie dauerhaft mit dem künstlichen Ausgang leben müssen.
Sie bekommen im Spital eine Schulung. Eine Expertin (Stomatherapeutin) zeigt Ihnen, wie Sie die Beutel wechseln können und wie Sie das Stoma pflegen sollten.
Viele Betroffene berichten, dass sie mit dem Stoma gut leben können.
Lesen Sie mehr zu den verschiedenen Stomas auf unser Webseite Leben mit einem Stoma oder bestellen Sie die Broschüre zum künstlichen Darmausgang Ileostoma und Colostoma oder zum künstlichen Blasenausgang Urostoma kostenlos in unserem Shop.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, E-Mail, Chat oder WhatsApp von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.