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Gebärmutterhalskrebs: Rückkehr in den Alltag

Oft sind Krebsbetroffene weniger belastbar als früher. Eine onkologische Rehabilitation unterstützt Sie bei der Rückkehr in den Alltag.

Es braucht Zeit und Geduld, um sich von einer Krebserkrankung und deren Therapien zu erholen. Vielleicht fühlen Sie sich den Anforderungen des Alltagslebens noch nicht gewachsen.

Eventuell erwarten Ihre Nächsten oder Ihr Arbeitgeber, dass Sie nun trotzdem zur Tagesordnung zurückkehren. Damit umzugehen, ist nicht einfach. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

Mehr zu diesen Themen erfahren Sie in den Krebsliga-Broschüren «Wenn auch die Seele leidet»,«Fatigue bei Krebs» oder «Arbeiten mit und nach Krebs».

Besprechen Sie sich mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Sie können sich auch an die Beratenden der Krebsliga oder an eine andere Fachperson wenden. Gemeinsam lässt sich herausfinden, welche unterstützenden Massnahmen sinnvoll sind und allenfalls von der Krankenkasse bezahlt werden.

Die Krebsliga bietet Kurse für Betroffene und Angehörige an. Bei Ihrer kantonalen oder regionalen Krebsliga erfahren Sie, wo Sie in Ihrer Nähe passende Angebote finden.

Nachsorgeuntersuchungen

Nach einer abgeschlossenen Therapie empfiehlt Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt regelmässige Nachsorgeuntersuchungen. Wie oft solche Untersuchungen notwendig sind, hängt vom Stadium der Erkrankung, von den Therapien, Ihrem Rückfallrisiko und Ihrem Gesundheitszustand ab.

Eine Nachsorgeuntersuchung dient dazu, Begleit- und Folgebeschwerden frühzeitig zu erfassen und zu lindern. Ziel dieser Untersuchungen ist auch, ein Wiederauftreten der Krankheit frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Wichtig: Wenden Sie sich beim Auftreten von Symptomen oder Beschwerden an Ihren Arzt, auch wenn kein Termin ansteht. Sie können auch psychische, berufliche und soziale Schwierigkeiten ansprechen.

Im ersten Jahr nach der Diagnose und/oder Therapie sind Kontrollen alle sechs Monate angezeigt. Werden bei diesen Kontrollen keine auffälligen Befunde festgestellt, genügen weitere Kontrollen einmal jährlich.

In den ersten zwei bis drei Jahren nach der Therapie sind ärztliche Kontrollen alle drei Monate sinnvoll. Später genügen Kontrolluntersuchungen alle sechs Monate, und fünf Jahre nach Diagnosestellung alle zwölf Monate.

Onkologische Rehabilitation

Eine onkologische Rehabilitation (kurz: Reha) hilft Ihnen, gesund zu werden. Sie unterstützt Ihre Wiedereingliederung in den Alltag oder ins Berufsleben. Die Reha kann vor, während oder nach einer Krebstherapie stattfinden.

Es gibt ambulante und stationäre Angebote. Dazu gehören beispielsweise Bewegung und Sport oder das Erlernen von Entspannungsmethoden.

Lesen Sie mehr über die onkologische Rehabilitation.

Zurück zur Arbeit

Manche Krebsbetroffene arbeiten während einer Therapie weiter. Einige reduzieren dabei vorübergehend ihr Arbeitspensum. Andere unterbrechen ihre Arbeit und kehren nach Abschluss der Therapien wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.

Oft sind Krebsbetroffene weniger belastbar als früher. Die Erkrankung und die Therapien können körperliche Einschränkungen, eine andauernde Müdigkeit, Gedächtnisprobleme, Schlaf- oder Konzentrationsstörungen auslösen. Viele Krebsbetroffene haben Angst vor einem Rückfall (Rezidiv).

Planen Sie den Arbeitsalltag oder die Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz sorgfältig zusammen mit Ihrem Behandlungsteam und den Personalverantwortlichen des Arbeitgebers. Gegebenenfalls können die Aufgaben angepasst und die Arbeitszeiten reduziert werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre «Arbeiten mit und nach Krebs». Bei finanziellen Fragen (beispielsweise zur Lohnfortzahlung) helfen Ihnen die Beratenden der regionalen und kantonalen Krebsligen weiter.

Aktualisiert im Februar 2025
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