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KrebsligaÜber KrebsPräventionPestizide

Pestizide

Pestizide (Pflanzenschutzmittel) werden in der Landwirtschaft zur Steigerung der Ernteerträge und der Erntequalität eingesetzt. Mit ihnen lassen sich unerwünschte Tiere, Pflanzen und Pilze bekämpfen, weshalb sie auch im Gartenbau und in Privatgärten verwendet werden. Pestizide können negative Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt haben. Die Krebsliga empfiehlt, im Sinne der Vorsorge möglichst auf den Einsatz von Pestiziden zu verzichten.

Die internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat einige Pestizide als möglicherweise, wahrscheinlich oder erwiesenermassen krebserregend eingestuft. Wie sich die alltägliche Aufnahme von kleinen Pestizidmengen langfristig gesundheitlich auswirkt, ist schwierig zu beurteilen. Mitunter auch, weil im Alltag meist mehrere Wirkstoffe gleichzeitig aufgenommen werden («Cocktail-Effekt»). Aufgrund dieser Herausforderungen besteht bei vielen Pestiziden wie beispielsweise Glyphosat bisher keine Einigkeit über das tatsächlich davon ausgehende Gesundheits- und Krebsrisiko.

Ein direkter Kontakt mit Pestiziden ist durch eine nicht sachgemässe Handhabung beim Anmischen und Ausbringen möglich. Einmal ausgebracht, können Rückstände über die Ernte in Nahrungsmittel gelangen und Abbauprodukte der Pestizide durch Auswaschung ins Trinkwasser gelangen. Ein Kontakt mit Pestiziden ist deshalb auch über Nahrungsmittel und das Trinkwasser möglich.

  • Verzichten Sie im eigenen Garten grundsätzlich auf Pestizide. Greifen Sie auf weniger schädliche biologische Alternativen zurück.
  • Befolgen Sie unbedingt die Anwendungsvorschriften und Mengenangaben, wenn Pestizide unumgänglich sind. Vermeiden Sie jeglichen Haut- und Augenkontakt mit Pestiziden und schützen Sie Ihre Atemwege.
  • Bevorzugen sie biologisch angebaute Gemüse und Früchte. Die hier verwendeten Pestizide sind grundsätzlich weniger problematisch und werden weniger intensiv genutzt.
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