Die UV-Strahlung im Solarium ist eine zusätzliche Belastung für den Körper. Sie erhöht das Hautkrebsrisiko und beschleunigt die Hautalterung. Von Besuchen im Solarium wird deshalb dringend abgeraten.
Die UV-Strahlung im Solarium ist eine zusätzliche Belastung für den Körper. Sie erhöht das Hautkrebsrisiko und beschleunigt die Hautalterung. Von Besuchen im Solarium wird deshalb dringend abgeraten.
Wer vor dem 35. Lebensjahr mit Solariumbesuchen beginnt, hat ein fast doppelt so hohes Risiko, im Verlauf des Lebens an einem Melanom zu erkranken. Die Internationale Behörde für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund dieser Erkenntnisse Solarien in die höchste Gefahrenkategorie der Krebsrisiken eingestuft.
Seit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall (NISSG) und der zugehörigen Verordnung (V-NISSG) am 1. Juni 2019 müssen die Betreiber von Solarien sicherstellen, dass Minderjährige keinen Zutritt mehr zu Solarien haben. Die Krebsliga Schweiz begrüsst diesen Fortschritt. Die Nutzung von Solarien erhöht jedoch das Hautkrebsrisiko für jeden Menschen, unabhängig von Alter und Hauttyp. Für die öffentliche Gesundheit wäre ein generelles Verbot die beste Massnahme, um die mit Solarien verbundenen Risiken zu verhindern.
Unter dem Einfluss der UVB-Strahlen bräunt die Haut und versucht sich damit vor den UV-Strahlen zu schützen. Einen gewissen Schutz erreicht sie zwar, durch die UV-Strahlung kommt es aber auch zu einer Schädigung. Deshalb soll die Haut weder mit natürlichen noch mit künstlichen UV-Strahlen auf die Sonne vorbereitet werden. Zudem ist die im Solarium erzeugte Bräunung hauptsächlich auf UVA-Strahlen zurückzuführen und trägt nicht zum Schutz der Haut vor der natürlichen Sonnenstrahlung bei.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.