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KrebsligaWeltkrebstag 2024

Weltkrebstag 2024: Close the care gap

Um die Lücken in der Krebsversorgung zu schliessen, ist eine vorausschauende, nachhaltige und gut koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten nötig. Kurz: Es braucht einen Nationalen Krebsplan. Dafür macht sich die Krebsliga mit anderen Organisationen stark. Denn auch in der Schweiz gibt es noch immer grosse Lücken in der Krebsversorgung:

Vorsorge: Flächendeckende systematische Screenings

Das Problem:

Der Zugang zu Präventionsangeboten und systematischen Früherkennungsprogrammen ist nicht überall gleich: Ob eine Person an einem qualitätskontrollierten und franchisebefreiten Screening teilnehmen kann, hängt immer noch von ihrem Wohnort ab. 
 

Die Lösung:

Es braucht flächendeckend in allen Kantonen organisierte Programme zur Früherkennung von Darm-, Brust- und Lungenkrebs. 

Mehr zur Früherkennung

Behandlung: Zugang zu innovativen Krebsmedikamenten

Das Problem:

Der Zugang zu innovativen Therapien bleibt für Krebsbetroffene eine Herausforderung. Einerseits sind die Preise für viele onkologische Arzneimittel enorm hoch, andererseits vergüten die Krankenversicherer die Kosten für die Therapie nicht immer gleich.  
 

Die Lösung:

Für einen fairen Zugang zu innovativen Arzneimitteln wäre mehr Transparenz im gesamten System notwendig, angefangen bei Forschung und Entwicklung bis hin zu Herstellung, Vermarktung, Handel und Finanzierung. Geheime Preismodelle verbessern den Zugang zu lebensrettenden oder dringend benötigten Therapien erwiesenermassen nicht. Bei der Vergütung braucht es verbindliche Regelungen und einen stärkeren Fokus auf den effektiven Nutzen von Arzneimitteln.   

Zugang zu Krebsmedikamenten

Nachsorge: Koordinierte Angebote für Cancer Survivors

Das Problem:

Während der Behandlung sind Krebsbetroffene in sehr guten Händen. Doch nach Abschluss der Therapie sind sie oft auf sich allein gestellt. In der Schweiz leben heute etwa 450'000 Menschen mit oder nach Krebs. Cancer Survivors brauchen andere Versorgungsstrukturen als Akuterkrankte. Viele von ihnen kämpfen mit Spätfolgen wie Fatigue, Unfruchtbarkeit, Depressionen, sozialer Isolation, Beziehungs- oder Geldproblemen. Ein Beispiel: Oft liegt der Fokus auf dem Wiederauftreten von erneuten Tumoren, dafür geht beispielsweise das erhöhte Risiko für Herzprobleme vergessen.   

Die Lösung:

Die Krebsliga bietet Cancer Survivors bereits verschiedene Beratungs-, Unterstützungs- und Kursangebote. Es braucht aber eine koordinierte Vorgehensweise bei den Nachsorgeangeboten. Dazu müssten beispielsweise Spitäler enger mit Patientenorganisationen zusammenarbeiten.

Mehr zum Thema Cancer Survivor

Palliative Care: Lebensqualität bis zum Schluss

Das Problem:

Ein 2020 publizierter  Bericht des Bundesrats hält fest, dass die Angebote der Palliative Care nicht ausreichend in die Gesundheitsversorgung integriert sind und der Zugang nicht schweizweit gewährleistet ist. In einigen Kantonen springen die Kantone oder Gemeinden ein und bezahlen freiwillig für einen Teil der Palliativ-Dienste. Doch vor allem in ländlichen und weniger vermögenden Gegenden bleiben riesige Lücken. Darüber hinaus ist es notwendig, die Finanzierung der Leistungen in einem breiteren Ansatz als dem rein medizinischen zu sichern. Psychosoziale und spirituelle Leistungen sind am Lebensende von grosser Bedeutung. Doch derzeit bezahlt die Grundversicherung diese nicht. 
 

Die Lösung:

Die Politik ist gefordert: Es braucht endlich eine solide gesetzliche Grundlage, um die Palliative Care zu vereinheitlichen und zu finanzieren.  

Mehr zu Palliative Care

Impressionen Weltkrebstage (seit 2018)

  • Cup Final, 2018 
  • DJ Bobo & Oliver Imfeld, 2018 
  • Cup Final, 2018 
  • Anouk Vergé-Dépré, 2018 
  • Alain Chervet, 2019 
  • Swiss Ski, 2019 
  • Reto Berra, 2019 
  • Swiss Paralympic, 2019 
  • Bobteam Kuonen, 2020 
  • BSC Young Boys, 2020 
  • Team Schorri, 2020 
Beratung
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