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Früherkennung von Prostatakrebs

Früherkennung von Prostatakrebs heisst, dass man Männer untersucht, die keine Krankheitssymptome haben. Ziel dieser Untersuchung ist es, den Krebs in einem frühen Stadium zu entdecken, so dass er noch auf die Prostata beschränkt ist und besser behandelbar ist.

Wird Prostatakrebs früh erkannt, sind die Heilungschancen besser. Aktuell gibt es keine regelmässige Früherkennung von Prostatakrebs für die Schweiz. Lesen Sie hier mehr zur Früherkennung von Prostatakrebs.

Früherkennung von Prostatakrebs heisst, dass Ärztinnen und Ärzte Männer untersuchen, die keine Krankheitssymptome haben.

Durch die Früherkennung entdecken Ärztinnen und Ärzte Prostatakrebs oftmals in einem frühen Stadium. Dadurch sind die Heilungschancen besser.

Bei der Früherkennung können auch Tumoren gefunden werden, die nicht aggressiv sind und vielleicht nie zu Symptomen führen würden.

Bevor Sie sich für oder gegen eine Früherkennung entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren. 

Welche Untersuchungen gibt es?

Der PSA-Test ist die häufigste Untersuchung zur Prostatakrebs Früherkennung. PSA steht für Prostata-spezifisches Antigen. Fachpersonen messen es im Blut. Weiter gibt es die körperliche Untersuchung. Diese bezeichnen Fachpersonen als digitale rektale Untersuchung, kurz DRU.

Die Prostata bildet das Prostata-spezifisches Antigen (PSA). Das PSA ist ein Eiweiss. Fachpersonen weisen es im Blut nach. Dazu entnimmt die Fachperson Ihnen Blut aus der Vene. Anschliessend schickt sie das Blut ins Labor. Das Labor wertet es aus und bestimmt den PSA-Wert.

Der PSA-Test ist eine einfache und schnelle Methode. Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hinweisen. Er kann jedoch auch auf andere Erkrankungen der Prostata hinweisen. Zum Beispiel auf eine Entzündung oder eine gutartige Vergrösserung der Prostata.

Die Ärztin oder der Arzt kann über den Enddarm einen Teil der Prostata mit dem Finger abtasten. Dieses Vorgehen wird als digitale rektale Untersuchung, kurz DRU, bezeichnet. Digital kommt vom lateinischen Wort digitus. Digitus bedeutet Finger.

Bei dieser Untersuchung kann die Ärztin oder der Arzt ertasten, ob die Prostata vergrössert ist. Sie können auch Knoten erkennen. Das Abtasten dauert nicht lange und ist nicht schmerzhaft. Es kann als unangenehm empfunden werden.

Die DRU ist eine unkomplizierte Methode, die Ärztinnen und Ärzte in wenigen Minuten durchführen können. Die DRU erfasst jedoch nur einen kleinen Teil der Tumoren. Manchmal ist es möglich, dass die Ärztin oder der Arzt den Tumor nicht ertasten kann. Das ist der Fall, wenn er zu klein ist oder an einer Stelle liegt, die mit einer DRU nicht erreichbar ist. Aus diesem Grund empfehlen Fachpersonen sie nicht mehr zur Früherkennung von Prostatakrebs. 

Früherkennung von Prostatakrebs – ja oder nein?

Ob Sie eine Früherkennungs-Untersuchung in Anspruch nehmen möchten oder nicht, ist ein individueller Entscheid. Die persönliche Situation spielt dabei eine wichtige Rolle.

Wichtig ist, dass Sie sich gut informieren, bevor Sie sich entscheiden. Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile einer Früherkennung.

Es ist wichtig, dass Sie die Vor- und Nachteile von Tests und weiteren Untersuchungen bei einem erhöhten PSA-Wert kennen. Das sind zum Beispiel: Gewebeprobe oder MRI. Ebenso sollten Sie die möglichen Behandlungen und deren Vor- und Nachteile kennen.

Personen mit höherem Risiko sollten ab 40 Jahren mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt über die Vor- und Nachteile der Früherkennung sprechen. Ein höheres Risiko haben Personen, deren Eltern Prostatakrebs hatten.

Unsere Broschüren Früherkennung von Prostatakrebs und Früherkennung von Prostatakrebs – Fragen und Antworten geben weitere Informationen. Sie helfen Ihnen, eine Entscheidung für oder gegen eine Untersuchung zur Früherkennung zu treffen.

Mehr Informationen zum Thema Prostatakrebs finden Sie auf der Webseite Prostatakrebs der Krebsliga Schweiz.

Aktualisiert im Oktober 2025

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