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KrebsligaMedienstelleMedienmitteilungen19 Millionen Franken für die Krebsforschung in der Schweiz

19 Millionen Franken für die Krebsforschung in der Schweiz

Im vergangenen Jahr investierten die Stiftung Krebsforschung Schweiz und die Krebsliga Schweiz insgesamt rund 19 Mio. Franken Spendengelder in die Krebsforschung. Der heute publizierte Bericht «Krebsforschung in der Schweiz» zeigt, nach welchen Kriterien die Gelder vergeben werden und welche neuen Erkenntnisse die erfolgreich geförderten Projekte hervorgebracht haben.

Nicht nur beim Klima macht ein halbes Grad einen Unterschied. In der Krebsforschung haben Forschende herausgefunden, dass krebskranke Kinder während einer Chemotherapie nicht schon ab 38,5 Grad Fieber, sondern erst ab 39 Grad Celsius ins Spital müssen. Das entlastet nicht nur die jungen Patientinnen und Patienten, sondern auch ihre Eltern und Geschwister. In einer weiteren Studie konnte gezeigt werden, dass gewisse riskante Operationen, die bisher für die Behandlung von Tumoren am Blinddarm empfohlen waren, unnötig sind und deshalb besser nicht gemacht werden sollten.  

Solche Ergebnisse helfen, Behandlungsprozesse zu optimieren und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Allerdings lassen sich mit diesen Studien keine kommerziellen Gewinne erzielen. Deshalb können sie nur dank der Hilfe von grosszügigen Spenderinnen und Spendern realisiert werden. 

 

63 von 179 eingereichten Projekten unterstützt 

179 Forschungsprojekte wurden vergangenes Jahr bei der Krebsforschung Schweiz und der Krebsliga Schweiz eingereicht. Mit den rund 19 Millionen Franken Spendengeldern konnten die beiden Organisationen schliesslich 63 Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Krebsforschung unterstützen, von der Grundlagen- bis zur Versorgungsforschung.  

«Die Anzahl der Gesuche steigt, während die uns zur Verfügung stehenden Fördergelder eher zurückgehen. Das bedeutet, dass wir leider jedes Jahr vielversprechende Projekte zurückweisen müssen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass jedes Projekt sorgfältig von einer unabhängigen wissenschaftlichen Kommission geprüft wird.», sagt Dr. Peggy Janich, Geschäftsführerin der Stiftung Krebsforschung Schweiz und Leiterin Forschungsförderung bei der Krebsliga Schweiz.  

www.krebsforschung.ch/forschungsbericht  

 


Die Stiftung Krebsforschung Schweiz fördert mithilfe von Spendengeldern seit über 30 Jahren sämtliche Bereiche der Krebsforschung: Grundlagenforschung, klinische, epidemiologische, psychosoziale Forschung und Versorgungsforschung. Ein besonderes Augenmerk gilt der Unterstützung von patientennaher Forschung, deren Resultate den Patientinnen und Patienten möglichst direkt nützen. www.krebsforschung.ch  

Die Krebsliga Schweiz engagiert sich als gemeinnützige Organisation seit über 110 Jahren in der Krebsprävention, in der Forschungsförderung und für die Unterstützung von Menschen mit Krebs und ihren Angehörigen. Sie vereinigt als nationale Dachorganisation mit Sitz in Bern 18 kantonale und regionale Ligen. www.krebsliga.ch  

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Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
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