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KrebsligaMedienstelleMedienmitteilungenJa zu Kinder ohne Tabak: ein wichtiger Schritt für die Krebsprävention in der Schweiz

Ja zu Kinder ohne Tabak: ein wichtiger Schritt für die Krebsprävention in der Schweiz

Die Stimmbevölkerung hat sich mit mehr als 55 % für Kinder ohne Tabak ausgesprochen. Die Krebsliga als Trägerorganisation der Initiative freut sich und dankt der Schweizer Stimmbevölkerung für dieses Ergebnis. Endlich kann eine der wirksamsten Massnahmen in der Tabakprävention gesetzlich verankert werden – damit unsere Kinder und Jugendlichen nicht die Krebsbetroffenen von morgen werden.

Tabak ist der grösste Risikofaktor für Krebs. Neun von zehn Lungenkrebsfälle sind auf Tabak zurückzuführen. Die krebsauslösenden Stoffe im Rauch schädigen aber nicht nur die Lunge, sondern den gesamten Körper. Raucherinnen und Raucher haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, an 18 weiteren Krebsarten wie Blasenkrebs oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken als Nichtrauchende gleichen Alters. Die mit der Volksabstimmung «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» angenommenen Werbeeinschränkungen sind deshalb ein wichtiger Schritt in der Krebsprävention. Denn eine Mehrheit der Rauchenden hat vor dem 18. Lebensjahr mit Tabak begonnen und riskiert damit, langfristig abhängig zu werden und zu erkranken.

 

Griffiger Jugendschutz im Tabakproduktegesetz

Entscheidend ist deshalb, dass möglichst wenig junge Menschen überhaupt mit dem Rauchen beginnen. Mit der Annahme von Kinder ohne Tabak kann in der Schweiz wirksamer Jugendschutz im Tabakproduktegesetz verankert und endlich umgesetzt werden. Zudem ist die Zustimmung ein starkes Signal der Schweizer Stimmbevölkerung an Bundesrat und Parlament, sinnvolle und nachweislich wirksame Präventionsmassnahmen in der Gesetzgebung zu berücksichtigen. 

 

Rasche und wirkungsvolle Umsetzung gefordert

«Die Krebsliga hat sich auf nationaler und regionaler Ebene von Beginn weg für Kinder ohne Tabak stark gemacht, weil wir als Fachpersonen die schädlichen Folgen des Tabakkonsums aus nächster Nähe erleben», sagt Daniela de la Cruz, CEO der Krebsliga Schweiz. «Wir danken allen Menschen, die sich nun für einen starken Jugendschutz und eine wirksame Tabakprävention ausgesprochen haben». Gemeinsam mit den anderen Trägerorganisationen wird sich die Krebsliga dafür einsetzen, dass das Volksbegehren rasch und wirkungsvoll umgesetzt wird. 

Die Krebsliga berät, unterstützt und informiert Menschen mit Krebs und deren Angehörige. Sie setzt sich gezielt für Prävention und Früherkennung von Krebs ein und fördert die unabhängige Krebsforschung. Als nationaler Verband besteht sie aus 18 kantonalen und regionalen Krebsligen sowie der Dachorganisation, der Krebsliga Schweiz. Sie ist eine vorwiegend durch Spenden finanzierte Organisation.

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Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

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