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KrebsligaMedienstelleMedienmitteilungenTagung «Krebsbetroffene am Arbeitsplatz»

Tagung «Krebsbetroffene am Arbeitsplatz»

In der Schweiz leben rund 64 000 Menschen im erwerbsfähigen Alter mit einer Krebserkrankung. Die Betroffenen nach der Therapie zurück in den Arbeitsalltag zu begleiten, erfordert von den Vorgesetzen viel Fingerspitzengefühl – und einiges an Wissen. An der Tagung «Krebsbetroffene am Arbeitsplatz» beleuchten namhafte Referenten das Thema aus verschiedenen Perspektiven und bieten Lösungsansätze für Unternehmen.

Krebs ist die dritthäufigste Ursache für längere Abwesenheit vom Arbeitsplatz. Jährlich erhalten in der Schweiz 15 000 Menschen im erwerbsfähigen Alter eine Krebsdiagnose. Das sind 15 000 Einzelschicksale, die die Betroffenen, das private wie auch das berufliche Umfeld vor Herausforderungen stellen.

Arbeit schafft Normalität nach der Therapie

Sechs von zehn Krebspatientinnen und -patienten kehren nach der Therapie an den Arbeitsplatz zurück. Dies ist ein wichtiger Schritt zurück in den Alltag und zurück in die Normalität. Und dennoch ist nichts mehr wie zuvor. Die Therapie hinterlässt Spuren. Die körperliche und seelische Verfassung verändern sich. Viele Betroffene sind körperlich und geistig erschöpft, leiden unter Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. Sie sind nicht mehr so belastbar und leistungsfähig wie zuvor.
Vorgesetzte, HR-Verantwortliche wie auch die Kolleginnen und Kollegen tragen massgeblich dazu bei, dass der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt gelingt. Meist ist die Hilfsbereitschaft gross, ebenso auch die Unsicherheit. Hinzu kommt, dass Vorgesetzte zugleich auch die Bedürfnisse der übrigen Mitarbeitenden berücksichtigen und die Interessen des Geschäfts wahren müssen. Ein Balanceakt zwischen Mitgefühl und Verantwortung.

Lösungsansätze für Vorgesetzte und HR-Verantwortliche

Gemeinsam mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband und der Swiss Cancer Foundation organisiert die Krebsliga die Tagung «Krebsbetroffene am Arbeitsplatz». Wie können Arbeitgeber und Mitarbeitende ihren krebskranken Kollegen unterstützen? Was für ein Gesundheitsmanagement leben grosse Schweizer Unternehmen vor? Wo können sich Unternehmen Hilfe holen? Welche wirtschaftlichen Konsequenzen verursacht die Krebserkrankung eines Mitarbeitenden? Fachpersonen aus Unternehmen, Verbänden, Medizin und Forschung wie auch Betroffene werden auf diese Fragen antworten. Wir zeigen Anlaufstellen auf, präsentieren Beratungsangebote und geben Einblick in die Lösungsansätze von namhaften Schweizer Unternehmen.

Angebote der Krebsliga für Unternehmen und Betroffene

Die Krebsliga begleitet Vorgesetzte mit massgeschneiderten Coachingangeboten beim Wiedereinstieg von Krebspatienten in die Arbeitswelt und bietet Schulungen im Umgang mit Betroffenen an. Ergänzend dazu informiert sie Mitarbeitende über Prävention und Früherkennung von Krebs sowie Krebserkrankungen. «Die Reintegration von Krebspatientinnen und -patienten zurück in den Arbeitsmarkt ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema, bei dem wir den Unternehmen unterstützend zur Seite stehen», betont Dr. Kathrin Kramis-Aebischer, Geschäftsführerin der Krebsliga Schweiz. Betroffene und Arbeitskollegen erhalten bei den kantonalen Krebsligen und beim telefonischen Beratungsdienst «Krebstelefon» Unterstützung. Das «Krebstelefon» ist eine zentrale Anlaufstelle, bei der sechs professionelle Beraterinnen im vertraulichen Gespräch Auskünfte und persönliche Begleitung zu onkologischen Themen bieten.

Programm

Das Programm finden Sie unter: www.krebsliga.ch/tagung.

 

Anmeldung

Für Ihre Anmeldung bis Freitag, 28. Oktober 2016 an media@krebsliga.ch danken wir Ihnen.

 

Beratung
Beratung

Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
Chat «Cancerline» Zum Chat
Beratung vor Ort krebsliga.ch/region
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