krebsliga_aargaukrebsliga_baselkrebsliga_bernkrebsliga_bern_dekrebsliga_bern_frkrebsliga_freiburgkrebsliga_freiburg_dekrebsliga_freiburg_frkrebsliga_genfkrebsliga_genf_newkrebsliga_genf_new_mobilekrebsliga_glaruskrebsliga_graubuendenkrebsliga_jurakrebsliga_liechtensteinkrebsliga_neuenburgkrebsliga_ostschweizkrebsliga_schaffhausenkrebsliga_schweiz_dekrebsliga_schweiz_fr_einzeiligkrebsliga_schweiz_frkrebsliga_schweiz_itkrebsliga_solothurnkrebsliga_stgallen_appenzellkrebsliga_tessinkrebsliga_thurgaukrebsliga_waadtkrebsliga_wallis_dekrebsliga_wallis_frkrebsliga_zentralschweizkrebsliga_zuerichkrebsliga_zug
KrebsligaÜber KrebsKrebsarten von A bis ZUntersuchungen und Diagnose

Untersuchungen und Diagnose

Anhand der Untersuchungsergebnisse bewerten die Ärztin oder der Arzt, ob Sie ein Multiples Myelom haben und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Man nennt dies Stadieneinteilung oder auf Englisch Staging. Das Multiple Myelom wird nach der Art der produzierten Eiweisse (Paraprotein-Typ) und nach der Krankheitsausbreitung eingeteilt.

Wenn das Warten auf die Untersuchungsergebnisse Sie belastet und Sie mit jemandem darüber sprechen möchten, können Sie sich ans Krebstelefon wenden oder an Ihre kantonale oder regionale Krebsliga.

Erste Abklärungen 

Die Ärztin oder der Arzt fragt Sie nach aktuellen Beschwerden, nach Vorerkrankungen und möglichen Risikofaktoren und ob Sie regelmässig Medikamente einnehmen.

Der Arzt tastet Ihren Körper ab, um allfällige Gewebeveränderungen, Flüssigkeitseinlagerungen oder vergrösserte Lymphknoten festzustellen.

In Blut- und Urinproben werden unter anderem die Art und Menge der spezifischen Antikörper oder der freien Leichtketten bestimmt.

Im Blut werden Nierenfunktion und Kalziumspiegel geprüft. Ein Blutbild gibt Aufschluss über die Bestandteile und die Zusammensetzung des Bluts und darüber, ob Ihre Blutwerte von gesunden Blutwerten abweichen. Damit kann der Arzt Ihren möglichen Krankheitsverlauf einschätzen.

Untersuchung des Knochenmarks 

Zur Diagnose gehört eine Untersuchung des Knochenmarks. Die Probe entnimmt die Ärztin oder der Arzt unter örtlicher Betäubung. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten. Sie müssen deshalb nicht über Nacht im Spital bleiben. Es gibt zwei Arten von Knochenmarks-Untersuchungen:

  • Knochenmark-Aspiration: Mit einer Spritze saugt der Arzt einige Milliliter Flüssigkeit aus dem Knochenmark.
  • Knochenmark-Biopsie: Der Arzt entnimmt eine kleine Gewebeprobe (meist aus dem Beckenknochen).

Anhand der Probe stellen Fachpersonen fest, ob und wie viele Myelomzellen sich im Knochenmark befinden. Zusätzlich untersuchen sie die Zellen unter dem Mikroskop.

Die Organe und Gewebe unseres Körpers bestehen aus unzähligen Zellen. Diese Zellen enthalten Chromosomen und Gene. Falls bei Ihnen veränderte Plasmazellen nachweisbar sind, werden diese genauer nach Genveränderungen untersucht (FISH-Test). Bestimmte Genveränderungen können Hinweise auf den möglichen Verlauf der Erkrankung geben. Diese Befunde beeinflussen die Wahl der Therapie.

Untersuchung der Knochen 

Zur Diagnose einer Osteoporose (Knochenschwund) gehört eine Messung der Knochendichte. Zudem ordnet die Ärztin oder der Arzt eine Computertomografie (CT) des ganzen Körpers an. Mit dieser Untersuchung werden Ihre Knochen abgebildet. So kann der Arzt mögliche Schäden erkennen. Manchmal wird stattdessen eine Magnetresonanztomografie (MRT) des ganzen Körpers gemacht.

Für eine CT oder eine MRT müssen Sie in ein Spital oder Röntgeninstitut gehen. Die schmerzlosen Untersuchungen dauern wenige Minuten bis eine halbe Stunde. Sie sind dabei wach und können danach wieder nach Hause gehen.

Weitere Untersuchungen 

Manchmal sind für die Behandlungsplanung zusätzliche Untersuchungen nötig, beispielsweise eine Echokardiografie (Herzultraschall) oder eine Positronen-Emissionstomografie (PET). Ihr Behandlungsteam wird Ihnen den Ablauf und den Grund dieser Untersuchungen erklären.

Aktualisiert im Mai 2023

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für diese Seite?
Beratung
Beratung

Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
Chat «Cancerline» Zum Chat
Beratung vor Ort krebsliga.ch/region
Spenden
Beratung
Beratung