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Positionen

Die Krebsliga positioniert sich in gesundheitspolitischen Fragen. Hier finden Sie Empfehlungen und Positionen.

Empfehlungen

Minderjährige sollen durch Altersbeschränkungen, sowie das Verbot von Werbung, Aromen und Einweg E-Zigaretten vom Einstieg in den Konsum abgehalten werden. 

Die Tabaksteuer muss sich am Schadenspotential orientieren. Für E-Zigaretten soll sie aufgrund ihres Suchtpotentials erhöht werden, damit diese preislich für Jugendliche nicht attraktiv werden. Für Zigaretten muss sie deutlich angehoben werden, um deren Attraktivität mit dem relativen Preis zur E-Zigaretten zu senken. 

Im Sinne der gesundheitlichen Schadensminimierung wird bei wiederholten erfolglosen Aufhörversuchen oder bei Raucherinnen und Raucher mit komorbiden psychischen Erkrankungen, die Nutzung der E-Zigarette als mögliche Ausstiegshilfe empfohlen. 

Die Krebsliga empfiehlt, Früherkennungsuntersuchungen wenn möglich im Rahmen von organisierten Programmen durchzuführen. Allerdings unterscheiden sich die Empfehlungen je nach Krebsart, denn nicht in jedem Fall ist die Evidenz für die Einführung von Früherkennungsprogrammen ausreichend.

Menschen mit einer aktiven Krebserkrankung haben wegen tieferen Erfolgsaussichten eine geringe Chance auf eine Transplantation oder überhaupt auf die Schweizer Warteliste für Transplantationen aufgenommen zu werden. Gleichzeitig ist Krebs in der Regel ein Ausschlusskriterium für Organspende: Menschen mit einer aktiven Krebserkrankung können in den meisten Fällen keine Organe spenden, weil die Erkrankung mit der Spende an den Empfänger weitergegeben werden könnte.

Die Krebsliga begrüsst den politischen Willen, mit der Änderung des Transplantationsgesetzes mehr Organspenden und folglich kürzere Wartezeiten auf lebenswichtige Organe zu erreichen. Sie verzichtet allerdings auf eine Abstimmungsempfehlung, da Krebsbetroffene mehrheitlich nicht direkt von der Änderung des Transplantationsgesetzes betroffen sind.

Einige Pestizide stehen in Verdacht, krebserregend zu sein – das tatsächliche Risiko im Alltag ist allerdings schwierig zu quantifizieren. Gerade aufgrund der Wissenslücken in Bezug auf die gesundheitlichen Auswirkungen sollte aus Sicht der Krebsprävention der Pestizideinsatz so weit möglich reduziert werden. Die Krebsliga hegt deshalb Sympathien für die beabsichtigen Ziele der beiden Volksinitiativen, sie engagiert sich aufgrund anderer politischer Prioritäten nicht aktiv.

Der Klimawandel wirkt sich negativ auf die Gesundheit und auf das Krebsrisiko aus - insbesondere aufgrund der Luftverschmutzung. Ausserdem kann die zunehmende Belastung der Gesundheitsinfrastruktur die Versorgung von Krebsbetroffenen beeinträchtigen. Die Krebsliga unterstützt deshalb das beabsichtigte Ziel der Reduktion des Treibhausgas-Ausstosses, sie engagiert sich aufgrund anderer politischer Prioritäten aber nicht aktiv.

Die Schweiz muss Lösungen finden, um dem zunehmenden Fachkräftemangel bei steigendem Pflegebedarf zu begegnen. Gerade in der Onkologie ist ausreichend ausgebildetes Pflegepersonal ein zentrales Thema, das sich mit den steigenden Anzahl Krebsbetroffener in der Schweiz verschärft. Die Krebsliga begrüsst die mit dem Gegenvorschlag verabschiedeten Massnahmen des Parlaments. Allerdings braucht es auch bessere Arbeitsbedingungen, damit Investitionen in die Pflege nachhaltig und zielführend zugunsten der Patientensicherheit und Pflegequalität eingesetzt werden. Deshalb unterstützt die Krebsliga die Anliegen des SBK und empfiehlt am 28. November 2021 ein JA zur Pflegeinitiative.  

Sessionsempfehlungen

Ständerat:

  • 23.049              Tabakproduktegesetz (TabPG). Teilrevision
  • 23.3109            Für ein Verbot von elektronischen Einwegzigaretten (Puff Bars)
  • 24.4260            Brustkrebs. Leben nach einer Mastektomie

Ständerat:    

  • 22.062              KVG. Änderung (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2)

Nationalrat:     

  • 23.049              Tabakproduktegesetz (TabPG). Teilrevision
  • 22.423              Für eine unabhängige Presse sind die Beträge zur indirekten Förderung anzupassen
  • 23.4088            Mo. Lockerung des Vertragszwangs im KVG
  • 24.3736            Nationale Präventionsstrategie 2040 

Ständerat:    

  • 22.423              Für eine unabhängige Presse sind die Beträge zur indirekten Förderung anzupassen

Nationalrat:     

  • 22.062              KVG. Änderung (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2)
  • 24.4260            Brustkrebs. Leben nach einer Mastektomie
  • 23.049              Tabakproduktegesetz (TabPG). Teilrevision
  • 24.3736            Nationale Präventionsstrategie 2040

Ständerat:    

  • 24.031              BFI-Botschaft 2025-2028
  • 23.049              Tabakproduktegesetz (TabPG). Teilrevision
  • 23.4088            Mo. Lockerung des Vertragszwangs im KVG

Nationalrat:     

  • 23.3721            Mo. Übernahme der Kosten von Nikotinersatzprodukten durch die Krankenkassen

Ständerat:

  • 23.082              Legislaturplanung 2023-2027
  • 22.062              KVG. Änderung (Massnahmen zur Kostendämpfung – Paket 2)
  • 23.3503            Mo. Dittli. Zugang zu Orphan Drug

Nationalrat:

  • 22.4532            Prävention von nichtübertragbaren Krankheiten. Es ist nötig, mehr Mittel zur Verfügung zu stellen
  • 23.3109            Für ein Verbot von elektronischen Einwegzigaretten (Puff-Bars)

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