Für Krebsbetroffene, die im Kriegsgebiet Unterstützung benötigen, hat die Krebsliga in einer breit angelegten Spendenaktion 70 000 Franken gesammelt. Diesen Beitrag hat sie im April vollumfänglich an die Union for International Cancer Control (UICC) überwiesen – eine internationale Nonprofit-Organisation mit Sitz in Genf. Die UICC, der die Krebsliga Schweiz seit 1935 angehört, hatte nach Kriegsbeginn einen Solidaritätsfonds für Krebsbetroffene in der Ukraine eingerichtet. Krebsorganisationen aus der Ukraine und ihren Nachbarstaaten können ab sofort Anträge an den Fonds einreichen. Ein Advisory Board beurteilt die Gesuche und entscheidet, wo der Handlungsbedarf am dringendsten ist. Dieser Beirat besteht aus Vertretern der Mitgliederorganisationen der UICC und ukrainischen Fachpersonen. Er garantiert, dass die Mittel aus dem Fonds dort ankommen, wo sie am nötigsten gebraucht werden.