Nach einer Krebserkrankung sind viele Menschen nicht mehr so leistungsfähig wie vorher. Eine Reha unterstützt Sie bei der Rückkehr in den Alltag.
Es braucht Zeit und Geduld, um sich von einer Krebserkrankung und deren Therapien zu erholen. Vielleicht fühlen Sie sich noch nicht bereit für den Alltag.
Erwarten Ihre Nächsten oder Ihr Arbeitgeber, dass Sie nun trotzdem zur Tagesordnung zurückkehren? Damit umzugehen, ist nicht einfach. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
In den Krebsliga-Broschüren «Wenn auch die Seele leidet» oder «Fatigue bei Krebs» finden Sie weitere Informationen.
Nachsorge-Untersuchungen bei Lymphomen
Nach einer abgeschlossenen Therapie empfiehlt Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt regelmässige Nachsorge-Untersuchungen. Dann fragt der Arzt nach Schmerzen und Nebenwirkungen. Oder ob Sie Probleme im Alltag haben. Die Nachsorge ist wichtig. Der Arzt kann dadurch frühzeitig erkennen, ob der Krebs zurückgekommen ist.
Wie oft Sie untersucht werden und welche Untersuchungen stattfinden, hängt von Ihrem Lymphom ab. Meistens macht der Arzt eine Blutuntersuchung. Manchmal untersucht er zusätzlich das Knochenmark.
Haben Sie Angst vor einem Rückfall? Haben Sie Probleme bei der Arbeit, in Ihrer Familie oder in der Partnerschaft? Auch darüber können Sie in der Nachsorge sprechen.
Lesen Sie mehr auf unserer Webseite zu Rezidiv, Remission und Nachsorge.
Onkologische Rehabilitation bei Lymphomen
Eine onkologische Rehabilitation (kurz: Reha) unterstützt Sie beim Gesundwerden und bei der Rückkehr in den Alltag und ins Berufsleben. Sie kann vor, während oder nach einer Krebstherapie stattfinden.
Es gibt ambulante und stationäre Angebote. Dazu gehören beispielsweise Bewegung und Sport, Kraftaufbau oder das Erlernen von Entspannungsmethoden.
Lesen Sie mehr über die onkologische Rehabilitation.
Zurück zur Arbeit nach einem Lymphom
Manche Krebsbetroffene arbeiten während einer Therapie weiter. Einige reduzieren dabei vorübergehend ihr Arbeitspensum. Andere unterbrechen ihre Arbeit und kehren erst nach Abschluss einer Therapie und einer längeren Pause wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.
Vielleicht sind Sie nicht mehr so belastbar wie früher. Krebs und Krebstherapien können zu ständiger Müdigkeit (Fatigue) oder zu Schlafstörungen führen. Eventuell haben sie Probleme mit dem Gedächtnis oder können sich schlecht konzentrieren.
Planen Sie den Arbeitsalltag oder die Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz zusammen mit Ihrem Behandlungsteam und Ihrem Arbeitgeber. Vielleicht dürfen Sie Ihre Aufgaben anpassen. Oder Sie arbeiten vorübergehend weniger Stunden pro Woche.
Möchten Sie mehr wissen zum Arbeiten nach Krebs? Die Beratenden der regionalen und kantonalen Krebsligen helfen Ihnen weiter. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre «Arbeiten mit und nach Krebs».
Haben Sie Fragen zum Lohn oder was passiert, wenn die AHV- oder die IV-Rente nicht reicht? Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre «Arbeit, Finanzen und medizinische Entscheidungen bei Krebs».
Aktualisiert im Oktober 2025