Pro Jahr erkranken in der Schweiz knapp 290 Personen an Dünndarmkrebs. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsart – unter anderem zu Anzeichen, Diagnosestellung und Behandlungsmethoden.
Pro Jahr erkranken in der Schweiz knapp 290 Personen an Dünndarmkrebs. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsart – unter anderem zu Anzeichen, Diagnosestellung und Behandlungsmethoden.
Der Dünndarm beginnt beim Magenausgang und endet beim Übergang zum Dickdarm. Im Dünndarm wird die Nahrung verdaut und die einzelnen Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf aufgenommen.
Dünndarmkrebs gehört zu den seltenen Krebsarten. Weniger als ein Prozent aller Krebsbetroffenen haben Dünndarmkrebs.
Das Karzinoid ist ein sogenannter neuroendokriner Tumor. Er geht von hormonproduzierenden Zellen im Magen-Darm-Trakt oder anderen Organen aus. Am häufigsten sind Karzinoide im Blinddarm oder im Dünndarm.
Betroffene leiden unter Hitzewallungen, Herzklopfen, Bauchschmerzen und Durchfall.
Um das Dünndarm-Karzinoid zu diagnostizieren, müssen im Blut bestimmte Hormone und ihre Abbauprodukte nachgewiesen werden.
Beim Karzinoid können die gleichen Behandlungsmethoden wie bei den anderen Dünndarmtumoren eingesetzt werden. Zudem kann auch mit Medikamenten behandelt werden, welche die Hormonbildung hemmen.
Dünndarmkrebs verursacht lange Zeit keine Beschwerden. Unspezifische Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung können durch Dünndarmkrebs verursacht werden. Diese Beschwerden sind aber häufiger auf andere Darmerkrankungen zurückzuführen. Blut im Stuhl sollte auf jeden Fall vom Arzt oder von der Ärztin abgeklärt werden.
Um die Diagnose stellen zu können, werden in der Regel folgende Untersuchungen durchgeführt:
Besteht bei Ihnen der Verdacht auf Dünndarmkrebs oder haben Sie die Diagnose erhalten? Die folgenden Informationen und Hilfsmittel können Sie vielleicht unterstützen. Im Shop finden Sie zudem weitere Broschüren und Informationsblätter rund ums Thema Krebs.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, E-Mail, Chat oder WhatsApp von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.