Die wichtigsten Behandlungen bei Prostatakrebs sind: Operation, Strahlentherapie und medikamentöse Behandlungen. Wie die Behandlungen ablaufen und wie Sie wirken, erfahren Sie hier.
Die wichtigsten Behandlungen bei Prostatakrebs sind: Operation, Strahlentherapie und medikamentöse Behandlungen. Wie die Behandlungen ablaufen und wie Sie wirken, erfahren Sie hier.
Wie Ihr Prostatakrebs behandelt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Das Behandlungsteam wird Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Behandlungen erklären.
Zusammen mit dem Behandlungsteam werden Sie eine persönliche Entscheidung treffen. Eine Entscheidung zu treffen, kann manchmal nicht einfach sein und es ist wichtig, dass Sie gut informiert sind.
Je nach Stadium hat Ihr Behandlungsteam verschiedene Therapie-Möglichkeiten. Diese können auch miteinander kombiniert werden. Die einzelnen Therapien werden in den folgenden Abschnitten kurz erklärt.
Gewisse Prostatakarzinome wachsen sehr langsam. Sie verursachen oftmals keine Symptome. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, mit einer Behandlung zu warten.
Das aktive Überwachen wird in der Fachsprache «Active Surveillance» genannt. Bei einer aktiven Überwachung beobachtet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt den Prostatakrebs. Betroffene haben aber regelmässige Kontrollen. Dabei werden in unterschiedlichen Abständen der PSA-Wert gemessen, Biopsien und bildgebende Untersuchungen gemacht. Behandelt wird der Prostatakrebs vorerst nicht.
Diese Möglichkeit wählen Ärztinnen und Ärzte, wenn die Prostataerkrankung früh entdeckt wird und wenig aggressiv ist. Erst bei aggressivem Wachstum des Tumors beginnt eine aktive Behandlung.
Erfahren Sie mehr zur aktiven Überwachung im Podcast Wissen gegen Krebs Folge 10: Prostatakrebs – zuwarten statt therapieren. Es ist wichtig, dass Sie gut informiert sind.
Das abwartende Beobachten wird in der Fachsprache «Watchful Waiting» genannt. Das Behandlungsteam empfiehlt dies, wenn die Lebensqualität des Betroffenen erhalten werden soll, denn Behandlungen gegen Krebs können sehr belastend sein.
Während des abwartenden Beobachtens wird der Gesundheitszustand regelmässig kontrolliert. Im Gegensatz zum aktiven Überwachen, werden aber keine regelmässigen Messungen des PSA-Wertes, Biopsien oder bildgebende Untersuchungen gemacht.
Verursacht der Tumor Beschwerden, erhalten Betroffene eine möglichst schonende Behandlung, beispielsweise eine antihormonelle Therapie oder eine Strahlentherapie.
Im Gegensatz zur aktiven Überwachung werden beim abwartenden Beobachten also nur dann Kontrollen gemacht, wenn Beschwerden auftreten.
Bei der Operation wird die Prostata entfernt. Die vollständige Entfernung der Prostata heisst in der Fachsprache «radikale Prostatektomie». Für die Operation müssen Sie mehrere Tage im Spital bleiben. Während der Operation erhalten Sie eine Vollnarkose und die Operation dauert etwa 2 bis 4 Stunden.
Je nach Risiko entfernen Chirurginnen und Chirurgen während der Operation auch die Lymphknoten.
Gewebespezialistinnen oder Gewebespezialisten untersuchen die Prostata und die entfernten Lymphknoten auf Krebszellen.
Am häufigsten wird eine roboterunterstützte Operation durchgeführt. Diese ist auch bekannt unter dem Namen Da-Vinci Operationstechnik, oder auch roboter-assistierte Schlüssellochchirurgie.
Die Operationsinstrumente sowie eine Kamera werden durch mehrere kleine Bauchschnitte in den Körper eingeführt. Roboterarme halten die Instrumente sowie die Kamera. Die Urologin oder der Urologe bedient die Instrumente und steuert sie mithilfe eines vergrösserten, dreidimensionalen Bildes.
Nur noch selten operieren Urologinnen und Urologen indem Sie einen Schnitt am Unterbauch machen.
Resektion heisst chirurgische Entfernung. Mit dem Buchstaben «R» bezeichnen Fachpersonen, ob nach der Operation ein Resttumor vorhanden ist oder nicht.
Operieren können Urologinnen und Urologen, wenn der Tumor auf die Prostata begrenzt ist. Das bedeutet, er hat sich noch nicht ins umliegende Gewebe ausgebreitet. Siehe auch Krankheitsstadien – Diagnose Prostatakrebs.
Sind Betroffene schon älter, rät Ihr Behandlungsteam oftmals von einer Operation ab. Eine Operation und Narkose haben in diesem Fall häufig höhere Risiken.
Nach der Operation muss der äussere Blasenschliessmuskel die Schliessfunktion der Blase vollständig übernehmen. Bis der äussere Muskel diese Funktion erlernt hat, können einige Wochen bis Monate vergehen.
In dieser Zeit kann es sein, dass Betroffene unbewusst Urin verlieren. In der Fachsprache wird dies als Inkontinenz bezeichnet. Dagegen hilft ein gezieltes Beckenbodentraining. Dieses Training stärkt Muskeln, die mithelfen die Harnröhre zu verschliessen.
Einige Betroffene müssen nach der Entfernung der Prostata mit einem dauernden ungewollten Urinverlust leben. Bei den meisten Betroffenen ist die Inkontinenz hingegen vorübergehend. Dauert Sie länger, sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt.
Je nachdem wie der Tumor in der Prostata liegt, entfernt die Urologin oder der Urologe auch wichtige Gefäss-Nervenbündel entlang der Prostata. Diese Nervenbündel sind für die Erektion wichtig. Eine Erektion ist ein Vorgang, bei dem der Penis anschwillt und sich aufrichtet. Meist ist es eine Reaktion auf sexuelle Erregung.
Wenn die Nervenbündel geschont werden können, ist eine natürliche Erektion früher oder später ganz oder teilweise wieder möglich. Müssen die Nervenbündel entfernt werden, ist eine Erektion in den meisten Fällen nicht mehr möglich.
Nach einer vollständigen Entfernung der Prostata ist die Zeugung eines Kindes auf natürlichem Weg nicht mehr möglich. Betroffene, die ihre Familienplanung noch nicht abgeschlossen haben, sollten mit ihrem Behandlungsteam sprechen. Dieses informiert Sie über mögliche Massnahmen zum Erhalt der Zeugungsfähigkeit.
Welche Möglichkeiten Sie haben trotz einer Krebserkrankung noch Kinder zu bekommen, erfahren Sie auch auf unserer Website Kinderwunsch trotz Krebs.
Lesen Sie mehr zu den Themen in den Krebsliga-Broschüren Operationen bei Krebs oder Männliche Sexualität bei Krebs und auf der Webseite Operationen bei Krebs.
Eine Entscheidung für oder gegen eine Operation zu treffen ist nicht so leicht. Es ist wichtig, dass Sie gut informiert sind.
Haben Sie weitere Fragen zur Operation an der Prostata? Getrauen Sie sich Ihr Behandlungsteam zu fragen:
Bei einer Strahlentherapie werden Strahlen gezielt auf die Prostata gerichtet. Die Strahlen zerstören die Krebszellen. Eine Strahlentherapie kann gegen den Prostatakrebs selbst wirken oder bei Metastasen an anderen Stellen im Körper.
Eine Strahlentherapie kann allein oder nach einer Operation angewendet werden. Wurde jedoch vorgängig bestrahlt, kommt eine anschliessende Operation nicht mehr in Frage.
Bei Prostatakrebs gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Strahlentherapie. Radio-Onkologinnen und Radio-Onkologen sind Ärztinnen und Ärzte für Strahlentherapie. Sie beraten und begleiten Betroffene während einer Strahlentherapie.
Diese Form von Strahlentherapie wird ambulant durchgeführt. Das bedeutet: Sie gehen während mehreren Wochen von Montag bis Freitag täglich in ein Bestrahlungszentrum eines Spitals. Wie oft und über welchen Zeitraum die Strahlentherapie dauert, ist unterschiedlich.
Die Strahlentherapie selbst dauert nur wenige Minuten und ist nicht schmerzhaft. Sie können nach der Bestrahlung nach Hause gehen. Die Strahlentherapie von aussen wird auch perkutane Strahlentherapie genannt.
Vor der ersten Strahlentherapie wird ein CT-Bild der Prostata und des Bereiches rund um die Prostata gemacht. Mithilfe des Bildes wird genau bestimmt, welcher Bereich bestrahlt werden soll.
Manche Zentren zeichnen zusätzlich Markierungen auf die Haut. Diese sind für die Strahlentherapie notwendig.
Der Tumor kann gezielt bestrahlt werden und das umliegende Gewebe wird so gut wie möglich geschont.
Ziel der Strahlentherapie ist die Heilung. Bei lokal begrenztem und lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs sind die Heilungschancen ähnlich wie bei einer Operation.
Eine Strahlentherapie von aussen wird oft bei einem Rückfall nach einer Operation eingesetzt.
Sie wird häufig mit einer antihormonellen Therapie kombiniert.
Neben der erwünschten Wirkung auf die Krebszellen, können Strahlen auch gesunde Zellen im Körper schädigen. Das kann zu Beschwerden führen. Im Gegensatz zu den Krebszellen erholen sich gesunde Zellen grösstenteils wieder.
Mögliche Beschwerden können sein:
Eine Strahlentherapie von innen wird auch als Brachytherapie bezeichnet. Diese nutzt kleine, radioaktive Körnchen. Bei der Brachytherapie befindet sich die Strahlungsquelle in Ihrem Körper. Die radioaktiven Körnchen werden direkt im Tumorgewebe oder in dessen unmittelbare Nähe platziert. So wird der Tumor direkt bestrahlt.
Beim Prostatakrebs wird die sogenannte LDR-Brachytherapie eingesetzt. LDR ist eine englische Abkürzungen. LDR steht für «Low Dose Rate» und bedeutet niedrige Dosisrate.
Ob die Brachytherapie infrage kommt oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Für die Platzierung der sogenannten Seeds müssen Sie für wenige Tage ins Spital. Seeds sind kleine radioaktive Körnchen. Sie bekommen eine Vollnarkose oder eine Rückenmarksnarkose. Der Eingriff dauert etwa 1 bis 2 Stunden. Nach etwa 6 Wochen wird mit einer CT-Aufnahme die Lage der Seeds kontrolliert.
Die Seeds bestrahlen den Tumor etwa 12 Monate lang. Die Strahlung wirkt vor allem in der Prostata. Ausserhalb des Körpers, auf der Haut ist die Strahlung kaum messbar. In einem Abstand von 2 Metern ist sie gar nicht mehr messbar.
Trotzdem raten Fachleute, in den ersten Wochen nach dem Einsetzen der Seeds keine Kinder auf den Schoss zu nehmen und zu schwangeren Frauen einen Abstand von 1 Meter einzuhalten. Die Seeds bleiben dauerhaft in der Prostata.
Die meisten Nebenwirkungen können behandelt werden. Fragen Sie bei Beschwerden Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.
Eine Entscheidung zu treffen, ist nicht einfach. Es ist wichtig, dass Sie gut informiert sind.
Lesen Sie mehr zur Strahlentherapie auf der Website Strahlentherapie (Radiotherapie) oder in der Krebsliga-Broschüre Die Strahlentherapie.
Die Antihormonelle Therapie unterdrückt die Wirkung von Hormonen auf die Krebszellen. Hormone können das Wachstum bestimmter Prostatakrebszellen beeinflussen.
Sind die Krebszellen durch Hormone wie zum Beispiel Testosteron beeinflussbar, sprechen Fachpersonen von hormonabhängigen oder hormonsensiblen Krebszellen. Testosteron ist ein männliches Geschlechtshormon. Es wird in den Hoden gebildet.
Die antihormonelle Therapie verhindert, dass sich Testosteron in den Hoden bildet oder blockiert damit die Wirkung von männlichen Hormonen auf die Krebszellen. Infolgedessen wächst der Tumor langsamer oder nicht mehr.
Antihormonelle Medikamente können auf zwei verschiedene Arten wirken. Entweder hemmen sie die Bildung von Testosteron oder sie blockieren die Wirkung des Testosterons in der Prostata und den Prostatakrebszellen.
In den letzten Jahren sind neue und sehr wirksame antihormonelle Therapien entwickelt und zugelassen worden. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird mit Ihnen das Vorgehen besprechen und mit Ihnen den Entscheid fällen, welche antihormonellen Medikamente in Ihrer Situation sinnvoll sind.
Die chirurgische Entfernung des Hodengewebes ist eine weitere Methode, um die Bildung von Testosteron zu unterbinden. Bei dieser Operation (subkapsuläre Orchiektomie) wird das testosteronproduzierende Hodengewebe entfernt. Die Nebenhoden und die Hodenhülle werden nicht entfernt, sodass nach dem Eingriff äusserlich kaum ein Unterschied sichtbar ist. Dieser Eingriff wird heute nur noch selten durchgeführt.
Eine antihormonelle Therapie unterdrückt das Wachstum des Prostatatumors sowie der eventuell vorhandenen Metastasen für Monate bis Jahre.
Der Tumor kann trotz der antihormonellen Therapie wieder zu wachsen beginnen. Der Grund dafür ist, dass Prostatakrebszellen die Fähigkeit entwickeln können, sich ohne den Einfluss von Testosteron zu vermehren. Dabei bleibt der Testosteronwert im Blut tief und der PSA-Wert steigt trotzdem an.
Ist dies der Fall, sprechen Fachpersonen von kastrationsresistentem Prostatakrebs. In diesem Fall wird die medikamentöse Therapie umgestellt und es können antihormonelle Medikamente mit einer verstärkten Wirkung oder eine Chemotherapie verabreicht werden.
Durch regelmässige Kontrollen des PSA-Wertes wird die Wirksamkeit der antihormonellen Therapie überprüft.
Bei einer Anwendung von weniger als 6 Monaten, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Bei einer Anwendung von mehr als 6 Monaten, können folgende Nebenwirkungen zusätzlich auftreten:
Gegen die meisten Nebenwirkungen kann etwas unternommen werden. Fragen Sie bei Beschwerden Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.
Möchten Sie mehr zur antihormonellen Therapie erfahren, lesen Sie in der Krebsliga-Broschüre Medikamente gegen Krebs oder auf der Webseite Antihormonelle Therapie.
Die Wirkstoffe zielgerichteter Therapien können das Wachstum eines Tumors bremsen. Dazu nutzen sie bestimmte Eigenschaften der Krebszellen als Angriffspunkte.
Damit die Therapie wirkt, muss die Krebszelle diese Eigenschaften aufweisen. Deshalb kommt eine zielgerichtete Therapie nicht für jede krebsbetroffene Person infrage.
Zielgerichtete Medikamente werden beim Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium eingesetzt und wenn entsprechende genetische Veränderungen im Tumorgewebe vorliegen.
Lesen Sie mehr zu zielgerichteten Therapien in der Krebsliga-Broschüre Medikamente gegen Krebs oder auf der Webseite Zielgerichtete Therapien.
Die Radioligandentherapie ist eine moderne Behandlungsmethode für fortgeschrittenen Prostatakrebs. Sie wird eingesetzt, wenn bisherige Therapien wie Chemotherapie oder Hormontherapien nicht mehr wirken oder sich Metastasen gebildet haben.
Betroffene erhalten ein Medikament als Infusion über die Vene. Das Medikament enthält radioaktive Teilchen, die gezielt Krebszellen im Körper aufspüren und sich an sie binden.
Die Strahlung zerstört dann die Krebszellen von innen, während gesundes Gewebe grösstenteils geschont wird.
Es gibt viele verschiedene Medikamente, die gegen Krebszellen wirken. Eine Chemotherapie ist eine Art von Medikamenten gegen Krebszellen.
Wann genau eine Chemotherapie beim Prostatakrebs zum Einsatz kommt, ist abhängig davon, wie schnell die Erkrankung fortschreitet. Bei Prostatakrebs wird sie nur bei sehr aggressiven Formen oder bei Metastasen verwendet.
Einerseits kann durch eine Chemotherapie die Lebenszeit verlängert, andererseits können Symptome wie Schmerzen gelindert werden.
Der zu erwartende Nutzen der Chemotherapie muss sorgfältig gegen die möglichen unerwünschten Wirkungen abgewogen werden.
Lesen Sie mehr über Chemotherapien und deren Nebenwirkungen in der Krebsliga-Broschüre Medikamente gegen Krebs oder auf der Webseite Chemotherapie.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln laufend neue Behandlungen gegen Krebs. In klinischen Studien untersuchen Forschende, ob eine neue Behandlung besser gegen Krebs wirkt als die bisherige Behandlung.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Behandlungsteam, ob Sie an einer klinischen Studie teilnehmen können. Nicht alle Spitäler führen klinische Studien durch.
Komplementär bedeutet ergänzend zur Schulmedizin. Komplementärmedizinische Behandlungen können helfen, während und nach einer Krebstherapie das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern.
Die integrative Medizin in der Krebsbehandlung vereint die schul- und komplementärmedizinischen Behandlungsformen über die gesamte Dauer der Krebserkrankung. In Zentren für integrative und komplementäre Medizin werden diese aufeinander abgestimmt.
Auf unserer Website lesen Sie mehr zum Thema Komplementärmedizin.
Mehr Informationen zum Thema komplementäre und integrative Medizin finden Sie auch in der Krebsliga-Broschüre Komplementärmedizin bei Krebs.
Wichtig: Nehmen Sie keine pflanzlichen Präparate, ohne das vorher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt zu besprechen. Auch scheinbar harmlose Medikamente können die Wirkung der Behandlung von Prostatakrebs beeinflussen.
Die Beratenden der regionalen und kantonalen Krebsligen sowie die Mitarbeitenden von KrebsInfo helfen Ihnen, eine Fachperson für die komplementäre und integrative Behandlung in Ihrer Nähe zu finden.
Damit ist die umfassende Betreuung von Betroffenen gemeint, die an einer unheilbaren Krebserkrankung leiden. Die Palliative Care berücksichtigt medizinische, soziale, psychologische und spirituelle Bedürfnisse und erfasst den Menschen in seinem ganzen Wesen.
Palliative Massnahmen sind nicht nur für die letzte Lebensphase vorbehalten. Fragen Sie daher frühzeitig bei Ihrem Behandlungsteam nach palliativen Massnahmen.
Die Beratenden der regionalen und kantonalen Krebsligen sowie die Mitarbeitenden von KrebsInfo unterstützen Sie bei der Planung einer palliativen Betreuung.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, E-Mail, Chat oder WhatsApp von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.