Vulvakrebs, auch Vulvakarzinom genannt, ist ein seltener bösartiger Tumor. Erfahren Sie mehr über die Symptome der Erkrankung. Welche Untersuchungen sind nötig für die Diagnose Vulvakrebs und wie behandeln Ärztinnen und Ärzte diese Krebsart?
Was ist die Vulva?
Die Vulva zählt zu den äusseren weiblichen Geschlechtsorganen. In der Vulva ist der Eingang der Vagina.
Zur Vulva gehören:
die grossen Vulvalippen,
die kleinen Vulvalippen,
die Klitoris,
die Harnröhre und
die Öffnung zur Vagina.
Welche Aufgaben hat die Vulva?
Die Vulva schützt die inneren Geschlechtsorgane, vor allem vor Entzündungen. Die Vulva ist wichtig für die Sexualität.
Bei sexueller Erregung bildet sie eine Flüssigkeit, die den Geschlechtsverkehr erleichtert. Die Klitoris in der Vulva gehört zu den sexuell empfindlichen Körperstellen. Das sind die sogenannten erogenen Zonen.
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Die Vulva: 1) Schambein 2) Klitoris 3) Ausgang Harnröhre 4) Öffnung Vagina 5) Klitorishaut 6) kleine Vulvalippen 7) grosse Vulvalippen
8) Anus (Quelle: iStock)
Was ist Vulvakrebs?
Meistens entsteht der Tumor in den Hautzellen der Vulva. Krebszellen vermehren sich unkontrolliert. Sie dringen in das umliegende Gewebe ein und schädigen es. Häufig sind die grossen Vulvalippen betroffen.
Vulvakrebs ist selten. Nur wenige Frauen mit Krebs an den Geschlechtsorganen haben einen Vulvakrebs. Es sind etwa 4 Prozent.
Welche Arten von Vulvakrebs gibt es?
Es gibt mehrere Arten von Vulvakrebs. Je nachdem welche Zellen betroffen sind, unterscheiden sich diese.
Plattenepithelkarzinom
Das Plattenepithelkarzinom entwickelt sich aus den Hautzellen der Vulva. Es ist die häufigste Form.
Eine Art des Plattenepithelkarzinoms tritt eher bei älteren Frauen auf. Eine weitere Art entsteht infolge einer Infektion mit den humanen Papillomaviren.
Diese Art des Plattenepithelkarzinoms tritt öfter bei jungen Frauen auf. Oftmals stecken sich junge Frauen mit dem humanen Papillomavirus an. Die Viren werden abgekürzt auch als HPV bezeichnet.
HPV wird beim Geschlechtsverkehr übertragen. Nach einer HPV-Infektion erkranken Menschen häufiger an Gebärmutterhals- oder an Analkrebs.
Es entsteht in den Pigmentzellen der Haut in der Vulva. Das vulväre Melanom ist eine seltenere, aggressivere Form von Vulvakrebs.
Adenokarzinom
Das Adenokarzinom der Vulva entsteht in den Drüsen der Vulva.
Das Vulvasarkom
Das Vulvasarkom entsteht im Bindegewebe.
Nicht alle Haut- oder Gewebeveränderungen der Vulva sind Krebs. Manchmal sind es Krebsvorstufen oder gutartige Tumoren. Krebsvorstufen heissen in der Fachsprache auch Präkanzerosen.
Bei einer Krebsvorstufe sind die Hautzellen der Vulva bereits verändert. Dennoch sprechen Ärztinnen und Ärzte noch nicht von einer Krebserkrankung. Haben Sie eine Krebsvorstufe, muss diese behandelt werden. Ansonsten kann sich die Krebsvorstufe zu einem Vulvakrebs entwickeln.
Vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN)
Die vulväre intraepitheliale Neoplasie, abgekürzt VIN, gehört zu den Krebsvorstufen. Veränderte Zellen sind in der obersten Hautschicht nachweisbar. Aus einer VIN kann sich Vulvakrebs entwickeln.
Was sind die Risikofaktoren für eine VIN?
Frauen mit einer HPV-Infektion haben häufiger eine VIN.
Frauen, die rauchen, haben häufiger eine VIN.
Frauen mit dauerhaft entzündeter Haut im Intim- und Analbereich. Diese Erkrankung heisst Lichen sclerosus.
Frauen mit einem geschwächten Immunsystem haben häufiger eine VIN.
Gutartige Tumoren und weitere Erkrankungen in der Vulva können das Risiko für Vulvakrebs erhöhen.
Gutartige Tumoren
Oftmals entwickelt sich ein gutartiger Tumor im Bindegewebe der Vulva. Gutartige Tumoren wachsen langsam und bilden keine Ableger in anderen Körperteilen oder Organen. Das sind die sogenannten Metastasen.
Mit einer Gewebeentnahme, fachsprachlich Biopsie, können Ärztinnen und Ärzte feststellen, ob es sich um Krebs handelt oder nicht.
Welche gutartigen Tumoren können in der Vulva entstehen?
Fibrom: Es wächst im Binde- und Muskelgewebe.
Lipom: Es entsteht im Fettgewebe.
Hämangiom: Es entwickelt sich in den Blutgefässen
Frauen mit einem Lichen sclerosus haben einen dauerhaft entzündeten Intim- und Analbereich
Genitalwarzen, oder Kondylome, bilden sich bei einer HPV-Infektion. Das sind stecknadelgrosse Hautwucherungen im Intimbereich.
eine epithale Hyperplasie
Diese Erkrankungen erhöhen ebenfalls das Risiko für einen Vulvakkrebs. Viele Betroffene mit diesen Erkrankungen leiden unter Juckreiz im betroffenen Bereich.
Vorsorge Vulvakrebs?
Es gibt keine systematische Vorsorgeuntersuchung für Vulvakrebs, wie beispielsweise für Brustkrebs. Gehen Sie regelmässig zu Ihrer Frauenärztin oder zu Ihrem Frauenarzt, auch nach der Menopause. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt kann veränderte Haut oder Schleimhaut während einer Untersuchung erkennen.
Ursachen und Risikofaktoren für Vulvakrebs
Die genauen Ursachen für Vulvakrebs sind nicht bekannt.
Einige Faktoren erhöhen Risiko, an Vulvakrebs zu erkranken:
HPV-Infektion: Sie erhöht das Risiko für Krebs und Krebsvorstufen in der Vulva. Weitere Informationen, wie Sie sich und jüngere Familienmitglieder schützen, finden sie unter: HPV-Impfung: Schutz vor Krebs und Genitalwarzen
Alter: Oftmals erkranken Frauen, die über 60 Jahre alt sind. Häufiger sind aber auch jüngere Frauen betroffen, weil sie sich beim Geschlechtsverkehr mit HPV anstecken.
Ein geschwächtes Immunsystem: Bestimmte Behandlungen und Erkrankungen schwächen das Immunsystem.
Krebsvorstufen beispielsweise vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN).
Erkrankungen, wie Lichen Sclerosus: Dann ist die Haut im Intim- und Analbereich dauerhaft entzündet.
Familiäres Risiko: Ein oder mehrere Mitglieder Ihrer Familie haben oder hatten eine Krebserkrankung.
Kann ich Vulvakrebs vorbeugen?
Neuere Studien zeigen: Vulvakrebs tritt häufiger bei jungen Frauen auf. Jüngere Frauen infizieren sich öfter mit HPV. Dadurch steigt das Risiko, an einem Vulvakrebs zu erkranken.
HPV wird beim Geschlechtsverkehr übertragen. Frauen und Männer sollten daher zum Schutz Kondome verwenden. Kondome schützen nicht sicher vor HPV, aber sie senken das Risiko. Sie helfen auch, sich nicht mit anderen Erkrankungen beim Geschlechtsverkehr anzustecken.
Die Impfung schützt vor einigen gefährlichen HPV-Arten. Das senkt das Risiko für Krebs und schützt vor Genitalwarzen. Idealerweise impfen sich Mädchen und Jungen vor dem ersten Geschlechtsverkehr.
Aber: Hat eine Person bereits HPV, heilt die Impfung nicht. Mehr Infos zur HPV-Impfung findest du hier.
Ein Rauchstopp senkt ebenfalls das Risiko für Vulvakrebs. Weitere Informationen finden Sie unter stopsmoking.
Welche Symptome weisen auf Vulvakrebs hin?
Oftmals haben Frauen zu Beginn der Erkrankung keine Beschwerden. Daher entdecken Frauenärztinnen und Frauenärzte die Erkrankung nicht frühzeitig. Auch, weil sich viele Frauen schämen, Ihre Beschwerden zu äussern oder in der Menopause weniger zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen.
Die häufigsten Symptome sind:
Die Haut an den Vulvalippen kann jucken oder brennen.
Frauen können eine Wunde oder rissige Vulvalippen haben.
An den Vulvalippen bilden sich Pickel.
Die Haut an den Vulvalippen verändert sich. Sie wird beispielsweise weiss, verfärbt sich oder wird rau.
Frauen können bräunlichen Ausfluss haben oder bluten nach dem Geschlechtsverkehr
Haben Sie eines oder mehrere der Symptome? Dann lassen Sie sich von einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt untersuchen. Nicht immer bedeuten diese Symptome, dass Sie Vulvakrebs haben. Das können auch Anzeichen für eine andere oder eine gutartige Erkrankung sein.
Diagnose Vulvakrebs: Welche Untersuchungen sind nötig?
Vulvakrebs entdecken Frauenärztinnen und Frauenärzte häufig bei einer Routineuntersuchung. Oder die betroffene Frau entdeckt an sich selbst die veränderte Haut an den Vulvalippen.
Die körperliche Untersuchung
Zuerst untersucht die Frauenärztin oder der Frauenarzt Ihren Körper:
Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt untersucht Ihre Vulva und Ihren Damm. Der Damm liegt zwischen den Vulvalippen und dem Anus. Für diese Untersuchung verwendet sie oder er eine besondere Lupe. Das ist das sogenannte Vulvoskop.
Anschließend tastet Ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt die Leisten, Ihren Bauch und Ihren Unterbauch ab. Sie oder er prüft, ob Ihre Lymphknoten geschwollen sind. Diese schwellen bei Entzündungen oder Erkrankungen an. Lymphbahnen durchziehen den Körper, wie ein feines Netz. Entlang der Lymphbahnen sind kleine Knoten, die Lymphknoten. Lymphbahnen helfen dem Körper zu entwässern, transportieren abgestorbene Zellen und Krankheitserreger. Unser Lymphsystem ist wichtig für die Immunabwehr.
Die Biopsie
Bei Verdacht auf Vulvakrebs entnimmt die Ärztin oder der Arzt Gewebe aus der Vulva. Das Gewebe untersucht eine Gewebespezialistin oder ein Gewebespezialist im Labor.
Für die Biopsie erhalten Sie eine örtliche Betäubung. Nach der Biopsie können Sie nach Hause gehen.
Lassen sich im Gewebe Krebszellen nachweisen, verordnet die Ärztin oder der Arzt weitere bildgebende Untersuchungen.
Bildgebende Untersuchungen
Dazu gehören:
eine Ultraschalluntersuchung der Vagina, der Leistengegend und der Beckenorgane;
eine MRT (Magnetresonanztomographie);
eine Computertomographie (CT);
eine Röntgenaufnahme.
Die bildgebenden Verfahren zeigen, wie gross der Tumor ist und wie weit er in das umliegende Gewebe eingewachsen ist. Ausserdem sehen Ärztinnen und Ärzte, ob sich die Krebszellen bereits im Körper ausgebreitet haben. Dann entstehen Ableger oder fachsprachlich Metastasen .
Fachpersonen unterscheiden 4 Stadien:
Stadium 1: Der Tumor ist auf die Vulva oder den Damm beschränkt.
Stadium 2: Der Tumor hat sich auf andere Bereiche des Beckens ausgebreitet.
Stadium 3: Der Tumor hat sich auf andere Bereiche des Beckens ausgebreitet. Die Lymphknoten sind befallen.
Stadium 4: Fachpersonen konnten Metastasen in anderen Organen nachweisen.
Fachpersonen benutzen 2 Methoden, um Vulvakrebs zu beurteilen: die FIGO-Klassifizierung und die Einteilung in TNM-Stadien.
Die einzelnen Stadien werden mit Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet.
Je höher die Zahl, desto grösser ist der Tumor und desto weiter hat er sich ins benachbarte Gewebe ausgebreitet. Die Ärztin oder der Arzt erklärt Ihnen die Zahl und Ihre Untersuchungsergebnisse.
Ihr Behandlungsteam muss das Stadium der Erkrankung kennen. Es muss wissen, ob Sie bereits Metastasen haben. Nur so kann es die Behandlung planen.
Vulvakrebs kann invasiv wachsen. Invasiv bedeutet, dass die Krebszellen aggressiv wachsen. Dann wachsen und teilen sie sich schnell. Je aggressiver der Tumor wächst, desto schneller breiten sich Krebszellen in das umliegende Gewebe oder in den Körper aus.
Besonders betroffen sind dann der Damm, die Harnröhre, die Scheide, der Anus oder das Rektum.
Haben Sie Fragen zu Ihrem Stadium der Erkrankung? Unsere Beratenden von KrebsInfo beantworten gerne Ihre Fragen dazu.
Metastasen
Wird Vulvakrebs nicht behandelt, kann er sich über das Blut- und Lymphsystem im Körper ausbreiten. Dann sammeln sich Krebszellen an einem anderen Ort im Körper oder in einem anderen Organ. Dort bilden sie Metastasen. Vulvakrebs metastasiert selten in die Leber oder in die Nieren.
Betroffene Lymphknoten zählen nicht als Metastasen. Die Lymphknoten in der Leistenbeuge oder im Unterbauch können betroffen sein.
Wie wird Vulvakrebs behandelt?
Häufig behandeln Ärztinnen und Ärzte Vulvakrebs wie folgt:
Operation: Sie ist die häufigste Behandlung. Ärztinnen und Ärzte entfernen während der Operation den Tumor und einen Teil der Vulva. Fachsprachlich heisst das auch partielle Vulvektomie. Manchmal müssen Ärztinnen und Ärzte auch die gesamte Vulva entfernt werden. Das ist die totale Vulvektomie. Das Operationsteam entfernt ebenso die befallenen Lymphknoten. Hier erfahren Sie mehr über Operationen bei Krebs.
Strahlentherapie: Ihr Behandlungsteam verordnet manchmal eine Strahlentherapie. Vor allem, um eventuell vorhandene Krebszellen nach der Operation zu zerstören. Eine Strahlentherapie bekommen Betroffene mit einem fortgeschrittenen Vulvakrebs, wenn beispielsweise eine Operation nicht möglich ist. Erfahren Sie mehr über Strahlentherapie.
Chemotherapie: Sie wird oft als ergänzend zur Strahlentherapie verordnet. Meistens, wenn Betroffene einen fortgeschrittenen Vulvakrebs haben oder wenn Metastasen nachgewiesen wurden. Auf unserer Webseite erfahren Sie mehr über die Chemotherapie.
Sie sind unsicher oder haben Fragen zu Ihrer Behandlung? Sie können die Fachpersonen im Spital fragen oder unsere Beratenden von KrebsInfo.
Bei einigen Betroffenen ist die Erkrankung weit fortgeschritten. Dann kann es sein, dass Chirurginnen und Chirurgen alle Organe im Beckenbereich entfernen müssen. Das bedeutet, dass sie die Vagina, die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke entfernen müssen. Manchmal müssen Chirurginnen und Chirurgen zusätzlich die Harnblase, die Harnröhre, ein Teil des Enddarms und den Anus entfernen.
Manchmal kann der Urin danach nicht mehr über die Harnröhre abgeleitet werden. Dann benötigen Betroffene ein sogenanntes Urostoma. Das Operationsteam schafft eine neue Öffnung auf der Bauchdecke. Über diese Öffnung wird ein Beutel auf die Haut geklebt, um den Urin aufzufangen. Mehr zum Urostoma erfahren Sie in unserer Broschüre: Das Urostoma.
Mussten Chirurginnen und Chirurgen einen Teil des Enddarms sowie des Anus entfernen, bekommen Betroffene einen künstlichen Darmausgang. Das ist das sogenannte Colostoma. Mehr darüber lesen Sie in unserer Broschüre: Ileostoma und Colostoma.
Welche Behandlung Betroffene bekommen, hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Aber auch davon, wie gross der Tumor ist und wo er liegt. Wichtig sind auch das Alter der Betroffenen und der allgemeine Gesundheitszustand. Ihr Behandlungsteam empfiehlt Ihnen die am besten geeignete Behandlung.
Fragen Sie Ihr Behandlungsteam, wie viel Erfahrung es mit der Behandlung von Vulvakrebs hat. Besprechen Sie alle Behandlungen vorab. Zögern Sie nicht, nachzufragen. Nehmen Sie eine Bezugsperson mit zum Gespräch und schreiben Sie sich vorab alle Fragen auf.
Manchmal mussten Chirurginnen und Chirurgen Teile der Vulva oder die ganze Vulva entfernen. Oftmals kann das Operationsteam die Vulva wiederherstellen. Auch betroffene Bereiche der Vagina können wiederhergestellt werden. Diese Operation verbessert die Funktion der Vulva. In der Regel können Betroffene weiterhin Geschlechtsverkehr haben.
Reden Sie mit Ihrem Behandlungsteam darüber, was Ihnen wichtig ist. Sprechen Sie auch über Probleme in Ihrer Sexualität. Mehr dazu lesen Sie in unserer Broschüre: Weibliche Sexualität bei Krebs
Was passiert nach den Behandlungen?
Nachdem Sie die Behandlungen abgeschlossen gehen Sie regelmässig zur Nachsorgeuntersuchung. In den ersten 3 Jahren alle 3 Monate und danach alle 6 Monate. Nach 5 Jahren findet sie einmal jährlich statt.
Während der Nachsorgeuntersuchung untersucht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Sie sorgfältig. Haben Sie verdächtige Haut- und Gewebeveränderungen, macht die Ärztin oder der Arzt eine Biopsie. Die Gewebeprobe wird im Labor untersucht.
Mit der Nachsorgeuntersuchung soll ein Rezidiv möglichst früh entdeckt werden. Dann ist die Heilungschance besser.
Was können Sie bei der Nachsorge noch besprechen?
Bei der Nachsorge können Sie auch berufliche, persönliche oder familiäre Probleme ansprechen.
Eine Krebserkrankung und die Behandlung sind körperlich und psychisch sehr belastend. Nebenwirkungen oder Angst vor einem Rückfall verursachen Stress. Betroffene haben häufig Probleme mit ihrem veränderten Körper. Sie müssen sich erst an ihn gewöhnen.
Neben Ihrem Behandlungsteam unterstützen Sie auch die Beratenden der kantonalen und regionalen Krebsligen. Dort finden Sie auch Psychoonkologinnen und Psychoonkologen. Diese begleiten Sie während der gesamten Zeit, hören Ihnen zu, beraten Sie und helfen Ihnen, die Erkrankung zu verarbeiten.
Sie wünschen sich Beratung und Informationen rund um das Thema Krebs? Unsere Beraterinnen und Berater von KrebsInfo hören Ihnen gerne zu und beantworten Ihre Fragen: per Telefon, Mail, Chat oder WhatsApp.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, E-Mail, Chat oder WhatsApp von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.