Diskutiert wird ein möglicher Einfluss von endokrinen Disruptoren im Zusammenhang mit hormonabhängigen Krebserkrankungen. Dazu zählen beispielsweise Brust-, Eierstock-, Prostata- und Hodenkrebs. Ein möglicher ursächlicher Zusammenhang zwischen der Aufnahme von endokrinen Disruptoren und Krebserkrankungen ist aber nur schwer nachzuweisen. Dies liegt unter anderem daran, dass neben einem möglichen Einfluss von endokrinen Disruptoren viele weitere Faktoren wie Lebensstil und Veranlagung zu einer entsprechenden Erkrankung beitragen können.
Endokrine Disruptoren sind hormonaktive Substanzen, welche die Gesundheit negativ beeinflussen können. Oftmals ist es schwierig, entsprechende Zusammenhänge klar nachzuweisen. Einige endokrine Disruptoren werden mit hormonabhängigen Krebsarten (z.B. Brustkrebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs, Hodenkrebs) in Verbindung gebracht. Belastbare wissenschaftliche Daten fehlen aber bisher. Die Krebsliga empfiehlt, den Kontakt mit endokrinen Disruptoren möglichst zu vermeiden.