Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 600 Frauen an Eierstockkrebs. Das sind etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsart – unter anderem zu Symptomen und der Behandlung.
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 600 Frauen an Eierstockkrebs. Das sind etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsart – unter anderem zu Symptomen und der Behandlung.
Eierstockkrebs ist eine seltene Erkrankung: Im Jahr erkranken etwa 600 Menschen in der Schweiz. Viele Betroffene sind bei der Diagnose über 50 Jahre alt. Sie finden auf diesen Webseiten Informationen darüber, was Eierstockkrebs ist, zu Symptomen und Beschwerden bei Eierstockkrebs, wie Eierstockkrebs behandelt wird und wie die Heilungschancen sind.
Eierstockkrebs, oder Ovarialkarzinom, ist ein bösartiger Tumor in den Eierstöcken. Bei einem bösartigen Tumor vermehren sich Zellen unkontrolliert und können in gesundes Gewebe einwachsen und es schädigen. Die Tumorzellen können sich über die Lymph- und Blutbahnen im Körper ausbreiten. Eine Ansammlung solcher Zellen an anderen Stellen im Körper heisst Metastase oder Ableger. Eierstockkrebs kann zum Beispiel Metastasen im Darm oder in der Gebärmutter bilden.
Lesen Sie mehr zu Was ist Eierstockkrebs?.
Wie erkenne ich Eierstockkrebs? Folgende Symptome und Beschwerden können Anzeichen für Eierstockkrebs sein:
Die aufgeführten Symptome können aber auch von anderen Krankheiten kommen. Haben Sie solche Beschwerden? Dann besprechen Sie es mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen.
Jeder Mensch mit Eierstöcken kann an Eierstockkrebs erkranken, niemand hat Schuld daran. Die Fachleute kennen keine beeinflussbaren Faktoren, die zur Entstehung von Eierstockkrebs beitragen.
Die Fachleute kennen einige Risikofaktoren für Eierstockkrebs. Risikofaktoren sind zum Beispiel andere Erkrankungen, die Eierstockkrebs wahrscheinlicher machen.
Lesen Sie mehr zu Ursachen und Risikofaktoren auf der Webseite Was ist Eierstockkrebs?.
Bei gewissen Betroffenen sind Veränderungen in ihrem Erbgut, den Genen, für die Entstehung von Eierstockkrebs verantwortlich.
Was sind Zeichen, die darauf hindeuten?
Wenn etwas davon bei Ihnen zutrifft, dann ist für Sie eine vorsorgliche Beratung sinnvoll.
Lesen Sie mehr zu erblich bedingtem Brust- und Eierstockkrebs.
Wenn der Verdacht auf Eierstockkrebs besteht, müssen die Ärztinnen und Ärzte verschiedenen Untersuchungen machen. Damit versuchen die Ärztinnen und Ärzte herauszufinden, ob Sie operiert werden müssen. Diese Untersuchungen können die Ärztinnen und Ärzte bei Ihnen durchführen:
Um Eierstockkrebs zu diagnostizieren, müssen die Ärztinnen und Ärzte bei einer Operation eine Gewebeprobe entnehmen und untersuchen. Bei dieser Operation versuchen die Ärztinnen und Ärzte meistens, den Tumor ganz zu entfernen.
Lesen Sie mehr zu den Untersuchungen, die zur Diagnose führen.
Die wichtigsten Behandlungen sind: Operation, Therapien mit Medikamenten (Chemo und zielgerichtete Therapie). Eine Bestrahlung (Strahlentherapie) ist manchmal ebenfalls wirksam. Bei einer Operation wird der Tumor entfernt. Die Chemo und die zielgerichtete Therapie bekämpfen die Krebszellen im ganzen Körper.
Die Heilungschance hängt von den Merkmalen der Erkrankung (Stadium und Biologie) und der betroffenen Person ab. Daher ist sie individuell.
Lesen Sie mehr zu Behandlungen gegen Eierstockkrebs.
Aktualisiert im Februar 2024.
Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen können den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.