Gewisse Faktoren und Lebensumstände können das Erkrankungsrisiko erhöhen:
- Alter über 60 Jahre,
- familiäres Krebsrisiko (siehe unten),
- Kinderlosigkeit,
- Unfruchtbarkeit,
- Hormontherapie in den Wechseljahren,
- Übergewicht,
- Rauchen,
- Diabetes mellitus Typ 2 («Zuckerkrankheit»),
- Endometriose (Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut),
- Schadstoffbelastung (z.B. Asbest).
Familiäres Krebsrisiko
Ein wichtiger Risikofaktor bei Eierstockkrebs ist die familiäre Belastung. Von einer familiären Belastung spricht man, wenn in der Familie mehrere nahe Verwandte (Mutter, Schwester) von Eierstockkrebs und/oder Brustkrebs betroffen waren oder betroffen sind.
Etwa jeder zehnte Eierstockkrebs ist erblich bedingt. Das heisst, die betroffenen Frauen haben eine vererbte Veränderung in bestimmten Genen (Genmutation). Dazu zählen die genetischen Veränderungen in den BRCA1- und BRCA2-Genen. Dadurch erhöht sich das Risiko, an Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs zu erkranken.