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CAR-T-Zelltherapie

Wie wirkt eine CAR-T-Zelltherapie?

Bei dieser Therapie werden körpereigene Immunzellen (T-Zellen) zu CAR-T-Zellen umgewandelt. Die CAR-T-Zellen erkennen Krebszellen und bekämpfen diese. Die Buchstaben «CAR» sind eine Abkürzung für «chimärer Antigen-Rezeptor».

Wie läuft eine CAR-T-Zelltherapie ab?

Dazu gehen Sie in ein spezialisiertes Spital. Sie werden an eine Art Dialysegerät angeschlossen. Das bedeutet, dass Ihr Blut durch dieses Gerät fliesst. Währenddessen filtert das Gerät einen Teil der Immunzellen (T-Zellen) heraus. Das restliche Blut fliesst zurück in Ihren Körper. Die Immunzellen werden danach in ein Labor geschickt. Die Verarbeitung der Zellen im Labor kann bis zu 30 Tage dauern.

Bevor Sie die CAR-T-Zellen erhalten, benötigen Sie eine Chemotherapie. Die Chemotherapie soll möglichst viele T-Zellen in Ihrem Blut zerstören. Danach werden die veränderten CAR-T-Zellen als Infusion in Ihren Blutkreislauf gegeben. Nachdem Sie diese erhalten haben, bleiben Sie zwei bis vier Wochen im Spital. Dieser Aufenthalt ist wichtig, um schnell auf mögliche Nebenwirkungen reagieren zu können und den Erfolg der Behandlung zu beobachten. 

Konnten die CAR-T-Zellen die Krebszellen zerstören, sind regelmässige Kontrollen bei der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt notwendig.

Wann kann eine CAR-T-Zelltherapie eingesetzt werden?

Bei bestimmten Leukämien und Lymphomen kann das Behandlungsteam eine CAR-T-Zelltherapie verordnen. Jedoch müssen die Krebszellen bestimmte Merkmale aufweisen, damit diese Therapie infrage kommt.

Welche Beschwerden oder Nebenwirkungen kann ich bekommen?

  • Das sogenannte Zytokin-Freisetzungs-Syndrom ist eine Art Überreaktion des Immunsystems. Die Symptome sind: Fieber, Schüttelfrost, geringer Blutdruck, schneller Herzschlag. Das Syndrom entsteht meistens innerhalb weniger Tage nach der Infusion. Es kann gut behandelt werden.
  • Manche Betroffene haben Störungen des Nervensystems mit Symptomen wie beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrtheit. Diese treten meist wenige Tage nach der Infusion auf und können gut behandelt werden.
  • Manchmal haben Betroffene zu tiefe Werte der einzelnen Zellen im Blut (rote und weisse Blutkörperchen, Blutplättchen). Dadurch treten manchmal Entzündungen (Infektionen) auf. Das erhöhte Risiko für Infektionen entsteht vor allem, wenn die Anzahl der weissen Blutkörperchen zu tief ist. 

Haben Sie Beschwerden? Dann wenden Sie sich unverzüglich an Ihr Behandlungsteam.

Aktualisiert im Oktober 2023
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