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Immun-Checkpoint-Inhibitoren

Wie wirken Immun-Checkpoint-Inhibitoren?

Körpereigene Zellen haben auf ihrer Oberfläche sogenannte Checkpoints. Dank diesen Merkmalen greift das Immunsystem diese Zellen nicht an. Krebszellen sind auch körpereigene Zellen und haben ebenfalls Checkpoints. Deshalb erkennt das Immunsystem sie nicht und kann sie nicht bekämpfen.

Die Immun-Checkpoint-Inhibitoren blockieren diese Checkpoints auf den Krebszellen. Das Immunsystem erkennt diese als Krebszellen und zerstört sie. 

Wie läuft eine Immun-Checkpoint-Therapie ab?

Dazu müssen Sie für mehrere Termine in ein Spital. In der Regel können Sie am gleichen Tag wieder nach Hause gehen. Im Abstand von zwei bis vier Wochen erhalten Sie die Therapie als Infusion verabreicht. Nach der Therapie erkennt das Immunsystem die Krebszellen noch über Monate oder Jahre.

Manchmal wird die Immun-Checkpoint-Therapie mit anderen Therapien kombiniert, beispielsweise mit der Antikörpertherapie, der Strahlentherapie oder der Chemotherapie.

Welche Beschwerden kann ich bekommen?

Nebenwirkungen können jedes Organ betreffen. Die häufigsten sind:

  • Hautbeschwerden,
  • Magen-Darm-Beschwerden,
  • Leberentzündungen,
  • endokrine Beschwerden wie eine entzündete Schilddrüse oder Diabetes mellitus (»Blutzuckerkrankheit»).

Da die Nebenwirkungen von Checkpoint-Therapien vielfältig sind, sollten Sie eine solche Therapie in einem Zentrum mit Erfahrung durchführen lassen. Informieren Sie Ihr Behandlungsteam umgehend über Ihre Beschwerden. Je früher Symptome als Nebenwirkungen der Immuntherapie erkannt werden, desto besser können sie behandelt werden.  Ausserdem können Nebenwirkungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten: während der Therapie, aber auch erst ein Jahr nach der letzten Dosis.

Für mehr Informationen lesen Sie die Broschüre «Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren – Was tun gegen Nebenwirkungen

Aktualisiert im Oktober 2023
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