krebsliga_aargaukrebsliga_baselkrebsliga_bernkrebsliga_bern_dekrebsliga_bern_frkrebsliga_freiburgkrebsliga_freiburg_dekrebsliga_freiburg_frkrebsliga_genfkrebsliga_glaruskrebsliga_graubuendenkrebsliga_jurakrebsliga_liechtensteinkrebsliga_neuenburgkrebsliga_ostschweizkrebsliga_schaffhausenkrebsliga_schweiz_dekrebsliga_schweiz_fr_einzeiligkrebsliga_schweiz_frkrebsliga_schweiz_itkrebsliga_solothurnkrebsliga_stgallen_appenzellkrebsliga_tessinkrebsliga_thurgaukrebsliga_waadtkrebsliga_wallis_dekrebsliga_wallis_frkrebsliga_zentralschweizkrebsliga_zuerichkrebsliga_zug
KrebsligaÜber KrebsKrebsarten von A bis ZKrebsarten von A bis Z

Krebs bei Kindern

In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 250 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren an Krebs. Etwa die Hälfte der Betroffenen ist vier Jahre alt oder jünger. Die meisten Krebsarten kommen bei Buben etwas häufiger vor als bei Mädchen.

Auch Kinder können an Krebs erkranken. Manche Krebsarten treten fast ausschliesslich bei Kindern auf, andere Krebsarten kommen bei Kindern praktisch nie vor.


Die häufigsten Krebsarten bei Kindern sind:

  • Leukämien: 30% aller Krebserkrankungen bei Kindern in der Schweiz
  • Tumoren im Hirn und Rückenmark: 24%
  • Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome: 12%
  • Tumoren des sympathischen Nervensystems: 6%
  • Weichteilkrebs: 7%
  • Nierenkrebs: 5%
  • Knochenkrebs: 4%
  • Keimzelltumor: 3%
  • Augenkrebs: 3%


Symptome und Beschwerden

Folgende Anzeichen können auf eine Krebserkrankung bei einem Kind hindeuten:

  • Ungewöhnliche Wölbung des Bauches, Schwellungen
  • Unerklärliches und anhaltendes Fieber
  • Blässe, Energielosigkeit, Gewichtsverlust
  • Unerklärliche, anhaltende Schmerzen (Glieder, Gelenke)
  • Kopfweh, oft mit Erbrechen verbunden
  • Häufige Blutergüsse, unerklärliche Blutungen
  • Nächtliche Schweissausbrüche
  • Plötzliche Veränderung der Gemütslage und des Verhaltens
  • Weisser Schimmer im Auge («Katzenauge»), Schielen


Therapie

In der Schweiz können über 80% aller Kinder, die an Krebs erkranken, geheilt werden. Bei Kindern stehen prinzipiell die gleichen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung wie bei Erwachsenen. Dies sind in erster Linie Operation, medikamentöse Therapien (z.B. Chemotherapie) und Strahlentherapie. Welche Behandlung angewendet wird, hängt in erster Linie von der Art des Tumors und dessen Ausbreitung ab. Oft wird eine Kombination verschiedener Therapien angewendet.

Da Kinder noch wachsen und sich entwickeln, reagieren sie besonders empfindlich auf aggressive Therapien. Aus diesem Grund leiden manche ehemalige Kinderkrebs-Patienten unter Spätschäden der Krebsbehandlung. Beispiele dafür sind Wachstumsstörungen, Unfruchtbarkeit, Lernschwierigkeiten oder ein erhöhtes Risiko für eine weitere Krebskrankheit.

Viele dieser Spätfolgen zeigen sich allerdings erst, wenn die Pubertät abgeschlossen und der Körper ausgewachsen ist.

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für diese Seite?
Beratung
Beratung

Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

Krebstelefon 0800 11 88 11
Chat «Cancerline» Zum Chat
Beratung vor Ort krebsliga.ch/region
Beratung
Beratung
Spenden
Beratung
Beratung