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Gebärmutterhalskrebs

Fast alle Tumoren des Gebärmutterhalses gehen auf eine anhaltende Infektion mit bestimmten Humanen Papillomaviren (HPV) zurück. Zudem verursachen HP-Viren verschiedene andere Krebserkrankungen im Genital- und Hals-Rachenbereich. 

Früherkennung durch Krebsabstrich

Zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs oder seinen Vorstufen wird der Krebsabstrich (Pap-Test) eingesetzt. Dabei entnimmt die Frauenärztin oder der Frauenarzt mit einem Bürstchen oder Wattebausch einige Zellen vom Muttermund und Gebärmutterhals. Diese Zellen werden anschliessend im Labor auf krankhafte Veränderungen überprüft. So können bereits Krebsvorstufen erkannt werden. Diese Krebsvorstufen können mit geeigneten Methoden schonend entfernt werden, bevor aus ihnen Krebs entstehen kann.

Die Grundversicherung übernimmt die Kosten für die ersten zwei gynäkologischen Untersuchungen inklusive Krebsabstrich im Abstand von einem Jahr. Wird kein krankhafter Befund festgestellt, übernimmt die Grundversicherung die Kosten für weitere Krebsabstriche, die im Abstand von jeweils drei Jahren durchgeführt werden.

Die Grundversicherung übernimmt die Kosten für den Krebsabstrich auch dann, wenn er der Abklärung von Symptomen oder der Verlaufskontrolle bei auffälligen Befunden dient.

Die Krebsliga empfiehlt den Frauen, regelmässig einen Krebsabstrich durchführen zu lassen und den Zeitraum zwischen den Krebsabstrichen mit der Ärztin zu besprechen.

Schützen Sie sich

Die Viren werden vor allem beim Geschlechtsverkehr übertragen. Vor einer Infektion mit HPV kann man sich schützen. Es steht eine Impfung zum Schutz vor den gefährlichsten HP-Viren zur Verfügung. Die Impfung wird Mädchen und Frauen sowie Jungen und Männer zwischen 11 und 26 Jahren empfohlen. 

Zudem kann der Gebrauch von Kondomen bei sexuellen Kontakten das Infektionsrisiko senken. 

Da die Impfung nicht vor allen HPV-Typen schützt, sollten auch geimpfte Frauen und andere Personen mit Gebärmutterhals regelmässig zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung gehen.

Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung mit HPV-Test

Als Verfahren für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs wird in vielen Ländern zuerst ein HPV-Test eingesetzt. Dabei wird der Gebärmutterhalsabstrich auf bestimmte HP-Viren untersucht. Werden solche nachgewiesen, erfolgt anschliessend eine Untersuchung auf Zellveränderungen.

Das nationale Expertengremium Krebsfrüherkennung hat im August 2021 Empfehlungen für das Gebärmutterhalskrebs-Screening mit einem HPV-Test herausgegeben. Aktuell übernimmt aber die Grundversicherung einen HPV-Test für die Krebsfrüherkennung nicht.

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