Oder anders ausgedrückt: Jede dritte Person wird im Verlauf ihres Lebens mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Die Krebsliga ist in dieser schwierigen Zeit für Betroffene und ihre Angehörigen da. Als Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um Krebs übernimmt sie schweizweit eine führende Rolle in der Beratung und Begleitung, der Prävention, der Früherkennung von Krebs und der Forschungsförderung.
Laut WHO wird sich die Zahl der Krebsfälle bis 2040 auf über 30 Millionen verdoppeln. Verantwortlich hierfür sind die wachsende und älter werdende Bevölkerung, aber auch ein ungesunder Lebensstil (Rauchen, mangelnde Bewegung, unausgewogene Ernährung). Ein Drittel aller Krebserkrankungen gehen auf diese Faktoren zurück und sind damit potenziell vermeidbar. Mit Prävention, Information und gezielten Kampagnen setzt sich die Krebsliga dafür ein, dass diese Risiken bekannt sind und weniger Menschen an Krebs erkranken und sterben.
Dank der Forschung sind heute die Überlebenschancen bei einer Krebserkrankung so gut wie nie zuvor. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit, fünf Jahre nach der Diagnose noch zu leben bei über 60 Prozent. Die Krebsliga Schweiz unterstützt Projekte im Bereich Grundlagenforschung, klinische, psychosoziale und epidemiologische Krebsforschung.
Der Preis des Rauchens ist hoch: schnellere Alterung, verminderte Lebenserwartung und ein hohes Risiko für Lungenkrebs. Ziel der Tabakprävention der Krebsliga ist es, den Einstieg ins Rauchen zu verhindern, den Ausstieg zu erleichtern sowie Kinder und Erwachsene vor dem Passivrauchen zu schützen.
Die Anzahl der Personen, die im Laufe ihres Lebens an Krebs erkrankt sind, ist in den letzten 20 Jahren exponenziell angestiegen; Schätzungen zufolge leben heute in der Schweiz zirka vier Prozent der Gesamtbevölkerung mit einer Krebsdiagnose. Und ein Ende des Anstiegs ist nicht in Sicht: Bis ins Jahr 2030 werden es Hochrechnungen zufolge über eine halbe Million Menschen sein. «Cancer Survivors» leiden teilweise unter Spätfolgen der Behandlungen wie Herz-Kreislauf-Problemen, kognitiven Defiziten oder Osteoporose. Damit sie wieder eine bessere Lebensqualität erreichen, unterstützt sie die Krebsliga mit Angeboten, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.