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KrebsligaÜber unsDachorganisationJahresrückblickPrävention und FrüherkennungJahresrückblick

Prävention und Früherkennung

Gesund leben und Krebs früh erkennen

Ein Drittel aller Krebserkrankungen könnte vermieden werden. Deshalb setzt sich die Krebsliga für Präventions- und Früherkennungsmassnahmen ein. Etwa bei Dickdarmkrebs, einer der häufigsten Krebserkrankungen in der Schweiz.

Prävention wirkt. Einige Risikofaktoren wie das Alter, das Geschlecht oder die familiäre Krebsveranlagung lassen sich selbst mit einem gesunden Lebensstil nicht beeinflussen. Andere Faktoren sehr wohl: Wer nicht raucht, sich ausgewogen ernährt, sich regelmässig bewegt und seine Haut vor zu viel UV-Strahlen schützt, senkt sein persönliches Krebsrisiko. Mindestens ein Drittel aller Krebserkrankungen könnte vermieden werden, sagt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Krebsliga Schweiz setzte sich deshalb auch 2017 mit ihren vielfältigen Präventionsmassnahmen für die Gesundheitsförderung der Bevölkerung ein und engagierte sich für die Verbreitung von Qualitätsstandards bei den Früherkennungsmassnahmen.

Dickdarmkrebs: Früherkennungsprogramme und Interprofessionalität
Früh erkannt, lassen sich gewisse Krebsarten besser behandeln. Etwa der Dickdarmkrebs, eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen in der Schweiz. Die Aktivitäten der Krebsliga Schweiz orientieren sich bei dieser Krebsart an der Nationalen Strategie gegen Krebs (NSK). Gemeinsam mit Swiss Cancer Screening (SCS) koordiniert die Krebsliga Schweiz zwei Ziele. Erstens: die Planung und Umsetzung qualitätsgesicherter Darmkrebs-Screening-Programme. Zweitens: die Förderung der Interprofessionalität, die in einer gemeinsamen Charta erarbeitet und durch Krebsliga Schweiz, Haus- und Kinderärzte Schweiz, Gastroenterologen, pharmaSuisse sowie SCS unterschrieben worden ist. Zudem hat die Krebsliga Schweiz 2017 im Rahmen der NSK den Aufbau eines nationalen Expertengremiums für Früherkennungsfragen in die Wege geleitet. Dieses soll Evidenzen sichten und Empfehlungen für Früherkennungsmassnahmen formulieren.

Brustkrebs: umfassend informiert
Im Juni hat die KLS eine neue Mammografie-Broschüre veröffentlicht. Dank der Darstellung der Vor- und Nachteile der Früherkennungsmethoden ist sie eine wichtige Entscheidungshilfe und dient als wertvolle Unterstützung für Kantone mit einem Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Im Oktober wurde der Informationsblock «Pass auf Dich auf» in einer breit angelegten Verteilaktion in neun IKEA-Filialen der Schweiz an Interessierte abgegeben. Zahlreiche Brustzentren bestellten den Block für ihre Patientinnen.

Hautkrebs: Sensibilisierung

Mit über 100 Medienbeiträgen zum Thema Sonnenschutz hat die Krebsliga Schweiz von März bis August die breite Bevölkerung sensibilisiert. Zudem ging ein Team der Krebsliga auf Sonnenschutz-Tour durch Schweizer Freibäder. Diese Sensibilisierung fand in Zusammenarbeit mit «Schenker Storen» als Partner statt.

Mobile Präventionsangebote: nahe bei den Leuten
Der Präventionsbus, die interaktive Ausstellung der Krebsliga auf vier Rädern, die auf unterhaltsame Weise zeigt, wie jede und jeder das eigene Krebsrisiko senken kann, war 2017 wieder unterwegs. Zusammen mit dem «5 am Tag»-Bus sowie dem mobilen und begehbaren Darm- und dem Brustmodell bildet er einenTeil des mobilen Präventionsangebots der Krebsliga. Insgesamt kamen die Angebote 2017 an 59 Tagen zum Einsatz, mitunter an sehr gut frequentierten Messen wie OFFA, BEA oder Zukunft Alter Luzern. Die Präventionsauftritte eröffneten Fachleuten die Möglichkeit, mit der Bevölkerung vertiefende Gespräche zu führen.

Ausblick 2018
2018 werden beim Dickdarmkrebs Früherkennungsmassnahmen gezielt gefördert. Im Rahmen der Vorsorge-Aktion von pharmaSuisse werden ab März Darmkrebs-Booklets der Krebsliga in Apotheken abgegeben. Beim Sonnenschutz ist eine Fachtagung mit dem BAG geplant. Zudem soll ein Unterrichtsmaterial, das gemeinsam mit der Krebsliga Zug erarbeitet wird, Schulen zur Verfügung gestellt werden. Bei der Tabakprävention wird sich die Krebsliga Schweiz im Rahmen einer Kinder- und Jugendschutz-Initiative zusammen mit Hausärzte Schweiz, FMH und pharma- Suisse engagieren. Um  die  Bewegung in der Bevölkerung zu fördern, ist die Krebsliga Schweiz in den nächsten zwei Jahren Partnerin von «bike to work», einem Projekt von Pro Velo Schweiz. Die Aktion regt dazu an, mit dem Velo zur Arbeit zu fahren, um dadurch einfach und alltagsnah viel für die eigene Gesundheit zu tun.

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Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.

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