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Früherkennung von Brustkrebs

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Jährlich erkranken rund 6500 Frauen an Brustkrebs. Aber auch 50 Männer erhalten jedes Jahr die Diagnose «Brustkrebs». Das Risiko zu erkranken, steigt ab einem Alter von 50 Jahren. Es erkranken aber auch jüngere Frauen an Brustkrebs. 

Was ist «Brustkrebs-Früherkennung»?

Mithilfe der Früherkennung können Medizinerinnen Brustkrebs in einem frühen Stadium entdecken. Wird Brustkrebs früh erkannt, ist der Tumor meistens klein und betroffene Frauen haben weniger Nebenwirkungen durch die Behandlungen. Zudem sind die Heilungschancen besser.

Bei Frauen ab 50 ist die Mammografie die wichtigste Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs. 

Einige Kantone haben ein Programm, bei dem Frauen ab 50 Jahren alle zwei Jahre zur Mammografie eingeladen werden. Solche Programme zur Früherkennung, sorgen dafür, dass weniger Frauen an Brustkrebs sterben. Die Teilnahme an diesen Programmen ist freiwillig.

Mehr Informationen finden auf der Website Swiss Cancer Screening. Dort erfahren Sie auch, ob Ihr Kanton ein Programm zur Früherkennung anbietet. 

Auch in Kantonen ohne Früherkennungsprogramm wird Frauen ab 50 empfohlen, alle zwei Jahre Ihre Brüste untersuchen zu lassen. Sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.

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Was ist eine Mammografie?

Eine Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust.  Mithilfe dieser Untersuchung erkennen Ärztinnen und Ärzte etwaige Veränderungen im Brustgewebe. Das können sowohl gutartige als auch bösartige Veränderungen sein. 

Für die Untersuchung gehen Sie auf die Röntgen-Abteilung im Spital oder in ein sogenanntes radiologisches Institut. Dort wird die Brust während der Untersuchung zwischen zwei Plexiglasscheiben gelegt, jeweils waagerecht und senkrecht. Den Druck der zwei Platten empfinden Frauen manchmal als unangenehm. Sprechen Sie mit der Fachperson Vorort falls die Untersuchung Schmerzen verursacht . 

Bei Männern kann keine Mammografie durchgeführt werden. Meistens machen Ärzte dann eine Ultraschall-Untersuchung. 

Kanton mit Früherkennungsprogramm

Nehmen Sie an einem Programm zur Früherkennung von Brustkrebs in Ihrem Wohnkanton teil, werden die Kosten der Mammografie von der Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt. Und das ohne die Franchise zu belasten. Sie bezahlen nur den Selbstbehalt von 10 Prozent.

Kanton ohne Früherkennungsprogramm

Die Kosten werden nicht von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen. Klären Sie mit der Zusatzversicherung Ihrer Krankenkasse, ob sie die Mammografie bezahlt. 

Tritt Brustkrebs in Ihrer Familie gehäuft auf, wird die Mammografie von der Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt. Dabei wird Ihre Franchise bei der Krankenkasse belastet. Ist die Franchise ausgeschöpft, zahlen Sie lediglich den Selbstbehalt von 10 Prozent.

  • Weniger Frauen sterben an Brustkrebs.
  • Mammografien in diesen Programmen haben strenge Qualitätsstandards. Sie werden regelmässig überprüft.
  • Das Fachpersonal in diesen Programmen ist besonders ausgebildet.
  • Brustkrebs wird oftmals in einem frühen Stadium erkannt: Die Behandlungen sind weniger stark. Daher haben betroffene Frauen trotz der Diagnose eine bessere Lebensqualität. 
  • Manchmal zeigt die Mammografie eine verdächtige Veränderung. Nach weiteren Untersuchungen stellt sich heraus, dass es kein Brustkrebs ist. 
  • Die Strahlenbelastung der Mammografie kann schädlich sein. Jedoch ist die Strahlenmenge während einer Mammografie sehr gering.
  • Manchmal wird Brustkrebs nicht erkannt. Falls Sie Schmerzen in Ihrer Brust haben oder andere Symptome bei sich feststellen, melden Sie sich bei Ihrem Frauenarzt. 
  • Manchmal erkennen Mediziner:innen Brustkrebs in einem sehr frühen Stadium. Der Brustkrebs hätte nicht behandelt werden müssen. Das ist die sogenannte «Überdiagnose».  

Die Haltung der Krebsliga

Die Krebsliga empfiehlt und unterstützt Mammografie-Früherkennungsprogramme. Sie folgt damit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Vorteile der Früherkennungsprogramme überwiegen. 

Was kann ich selbst tun, um mein Brustkrebsrisiko zu senken?

  • Falls es in Ihrem Kanton ein Früherkennungsprogramm gibt, nehmen Sie daran teil. 
  • Falls nicht: Sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin, wie oft Sie Ihre Brust untersuchen lassen sollten. 
  • Tritt Brustkrebs in Ihrer Familie gehäuft auf, lassen Sie sich individuell von Ihrem Arzt beraten, wie oft Sie sich untersuchen lassen sollten. Mehr zu Genetischer Vorbelastung lesen Sie hier.
  • Überlegen Sie, ob Sie zur Verhütung die Pille oder in den Wechseljahren Hormone einnehmen wollen. Frauen, welche die Pille oder Hormone in den Wechseljahren einnehmen, haben ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. 
  • Stillen Sie, wenn möglich, Ihr Kind. 
  • Selbstuntersuchung der Brust: Das ist eine einfache Methode, wie Sie früh Veränderungen an Ihren Brüsten erkennen können. Mehr zur Selbstuntersuchung der Brust lesen Sie hier. 
  • Die Selbstuntersuchung ersetzt  nicht die Mammografie oder eine andere medizinische Untersuchung. Gehen Sie, wenn möglich, regelmässig zur  Früherkennung.
  • Ein gesunder Lebensstil, wie beispielsweise wenig Alkohol trinken und Nichtrauchen, senkt Ihr Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. 

Mehr zur Prävention von Krebs lesen Sie hier

Mehr zum Thema «Was ist Brustkrebs?», zu den Risikofaktoren und zur Behandlung von Brustkrebs erfahren Sie hier 

Booklet: Risikofaktoren und Früherkennung von Brustkrebs – Die wichtigsten Fragen und Antworten

Erklärvideo zu Brustkrebs

Aktualisiert im Oktober 2023.

Unsere Kampagne

Dr. Jeanne Fürst macht sich für die Früherkennung stark, denn fundierte Informationen zum Thema Brustkrebs sind der Basler TV-Ärztin und Moderatorin äusserst wichtig. Deshalb unterstützt sie die Krebsliga als Brustkrebs-Botschafterin.

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