An Magenkrebs erkranken jährlich etwa 930 Personen in der Schweiz. Sie finden hier Informationen darüber, was Magenkrebs ist, zu Symptomen und Beschwerden und wie Magenkrebs behandelt wird.
An Magenkrebs erkranken jährlich etwa 930 Personen in der Schweiz. Sie finden hier Informationen darüber, was Magenkrebs ist, zu Symptomen und Beschwerden und wie Magenkrebs behandelt wird.
Magenkrebs oder auch Magenkarzinom ist eine Erkrankung, bei der sich Krebszellen im Magen vermehren und einen Tumor bilden. Der Tumor kann auch in Organe oder Gewebe in der Nähe einwachsen. Ausserdem kann der Tumor über die Blutbahnen und das Lymphsystem andere Regionen des Körpers befallen. Dann spricht man von Metastasen.
Lesen Sie mehr zu Magenkrebs allgemein.
Folgende Beschwerden können auf Magenkrebs hinweisen:
Die Ärztin oder der Arzt wird Sie zunächst auf Ihren Allgemeinzustand hin untersuchen. Dazu gehört beispielsweise auch eine Blutuntersuchung.
Die wichtigste Untersuchung ist dann die Magenspiegelung:
Lesen Sie mehr zu den Untersuchungen von Magenkrebs.
Die Ärztinnen und Ärzte versuchen meistens, den Tumor aus dem Magen komplett zu entfernen. Das passiert meistens bei einer späteren Operation.
Die Ärzte untersuchen das Gewebe des Tumors und diskutieren Ihre Behandlung im Tumorboard (einer Besprechung von verschiedenen Fachärzten).
Danach werden Ihnen die Ärzte einen Vorschlag machen, wie Sie behandelt werden. Als Behandlungen kommen zum Beispiel Chemotherapie und Strahlentherapie in Frage.
Lesen Sie mehr zu Behandlungen bei Magenkrebs.
Von einigen Einflüssen ist bekannt, dass sie das Risiko erhöhen an Krebs zu erkranken. Das bedeutet nicht, dass diese Einflüsse immer zu Krebs führen.
Weshalb ein Mensch an Krebs erkrankt und ein anderer nicht, bleibt oft unklar. Niemand ist schuld, wenn sie oder er an Krebs erkrankt. Krebs kann jede und jeden treffen.
Einige Einflüsse können das Risiko für Magenkrebs erhöhen. Das sind die Wichtigsten:
Leiden Sie häufig an einer Magenentzündung? Haben Sie einen andauernden Reflux? Sind Verwandte von Ihnen an Magenkrebs erkrankt? Dann fragen Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt um Rat.
Wenige Personen haben eine Veranlagung für bestimmte Krebsarten geerbt. Diese Genveränderung in allen körperlichen Zellen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Aber nicht alle Personen mit einer erblichen Genveränderung erkranken an Krebs.
Wie weiss ich, ob ich eine solche Genveränderung habe? Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt, wenn in Ihrer Familie viele Verwandte Magenkrebs hatten. Oder, wenn Ihre Verwandten sehr jung an Krebs erkrankten.
Mehrere Untersuchungen sind notwendig, um die Diagnose Magenkrebs zu stellen. Wir beschreiben Ihnen die Wichtigsten.
Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt führt mit Ihnen ein Gespräch und fragt Sie:
Er tastet Ihren Körper ab und tastet nach geschwollenen Lymphknoten. Ihr Blut und Ihr Stuhl wird untersucht.
Der Gastroenterologe (Facharzt für den Magen-Darm-Trakt) führt eine Magenspiegelung (Gastroskopie) durch. Sieht der Arzt eine verdächtige Veränderung an der Mageninnwand, entnimmt er ein Stück Gewebe (Biopsie). Die Biopsie wird untersucht, ob darin Krebszellen enthalten sind oder nicht.
Um zu sehen, ob sich ein Tumor ausgebreitet hat, helfen bildgebende Untersuchungen. Dazu macht der Arzt ein Ultraschall und veranlasst eine CT-Untersuchung. CT steht für Computertomografie. Manchmal hilft zusätzlich eine sogenannte PET-Untersuchung.
Nach den Untersuchungen weiss man, ob Magenkrebs vorliegt oder nicht.
Nach dem die Diagnose gestellt wurde, planen Ärztinnen und Ärzte aus unterschiedlichen Fachrichtungen an einer gemeinsamen Sitzung die Behandlung. Diese gemeinsame Sitzung heisst Tumorboard.
Ihr behandelnder Arzt empfiehlt nach dem Tumorboard die am besten geeignete Behandlung.
Welche Behandlung infrage kommt, ist abhängig von:
Sie können jederzeit Fragen zur Wahl der Behandlung stellen. Mögliche Fragen sind:
Die Behandlung besteht meistens aus mehreren Behandlungsmöglichkeiten. Oft kombinieren Ärztinnen und Ärzte einzelne Behandlungsmöglichkeiten. Die Behandlungen dauern oft Wochen oder Monate.
Das sind die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten bei Magenkrebs:
Wenn Sie Fragen zu Ihrer Behandlung haben, lassen Sie sich die Fragen von Ihrem behandelnden Arzt oder vom Pflegepersonal erklären.
Neu können Betroffene, Angehörige, weitere Interessierte und Fachpersonen den Dienst unter der Woche per Telefon, Mail, Chat oder Videotelefonie von 10 Uhr bis 18 Uhr erreichen.